Als Bücherwurm kauft man viele, viele Bücher und das kann auch mal schnell auf den Geldbeutel oder das Bankkonto gehen, wie also Bücher billiger kaufen? Pearl Diver of Books hat heute drei verschiedene Möglichkeiten, wie du weniger Geld für deine Bücher zahlen musst – und sogar online! Und damit du schnell deine perfekte Möglichkeit findest, auch noch jeweils eine kurze Pro und Contra Liste.
Werbung wegen Markennennung, unbezahlt
Ebay Kleinanzeigen – Gebrauchte Bücher kaufen/Second Hand Bücher kaufen
Werbung wegen Markennennung, unbezahlt; Ebay Kleinanzeigen finde ich nur persönlich gut, wurde aber in keinster Weise bezahlt, diese hier zu nennen!
Ich kaufe meine Bücher oft auf dieser Plattform, aber du kannst natürlich auch vergleichbare Plattformen nutzen. Da ich und meine Mutter früher schon sehr viel mit Ebay Kleinanzeigen zu tun hatten – und ich dort manchmal auch Bücher verkauft habe -, bin ich besonders oft hier unterwegs.
Das Prinzip ist ziemlich einfach: Verkäufer stellen Bücher (oder andere Produkte) zu einem bestimmten Preis ein, der meist deutlicher billiger ist als der Ladenpreis, und du als Käufer kannst diese Menschen anschreiben, verhandeln und dir dann das Buch/die Bücher zuschicken lassen oder es persönlich abholen.
Vorteile
- bei bekannten Büchern: viel Auswahl (oft deutlich billiger als auf den anderen Plattformen)
- weniger bekannte Bücher: auch hier oft die ersten Bücher der Reihe vorhanden
- Reihenanfänge meist vorhanden
- viele Neuerscheinungen
Nachteile
- Bücher oft mit großen Mängeln (z.B. starke Leserillen)
- andere Ausgaben innerhalb der Reihe → sieht im Regel nicht so schön aus
- manche Bücher auf Englisch = man muss aufpassen!
- viel Kommunikation nötig → zeitintensiv
- Versand nötig
Arvelle – Mängelexemplare kaufen
Werbung wegen Markennennung, unbezahlt; Arvelle finde ich nur persönlich gut, wurde aber in keinster Weise bezahlt, diese hier zu nennen!
Wie schon bei Ebay Kleinanzeigen kann man auch bei anderen Händeln wie Medimops seine Bücher kaufen. Arvelle ist für mich nur vom Aufbau der Website und vom Zustand der Bücher her deutlich besser als Medimops, aber das ist Geschmackssache.
Bei Arvelle (und allen vergleichbaren Plattformen) kann man meist Mängelexemplare kaufen, die von den Händlern von Verlagen billiger abgekauft wurden. Und dementsprechend muss man auch als Kunde weniger bezahlen. Das Prinzip des Einkaufens ist hier eigentlich genau wie bei jedem Onlineshop: Produkte suchen, in den Warenkorb legen und am Checkout bezahlen.
Vorteile
- unbenutzte Bücher → Mängel sind meist eher unsichtbar (z.B. Buch unten beschädigt)
- ohne Kommunikation → schnell und einfach
- oft ganze Reihen verfügbar (vor allem auf Arvelle)
Nachteile
- kaum Neuerscheinungen verfügbar → eher alte Reihen
- Versand nötig
Buchhandlungen
Bei Buchhandlungen bekommt man Bücher doch nicht billiger! Doch, denn viele Buchläden, große Ketten wie kleine Lädchen, bieten bei Mängelexemplaren billigere Preise an.
Oft findet man diese Bücher vor den Läden oder zu bestimmten Zeiten. Als ich ein Praktikum in einer Buchhandlung gemacht habe, war das meistens die Sommerzeit, wo auch Bücher verkauft wurden, die schon länger herumstehen und nicht verkauft werden. Oder eben Bücher, die beispielsweise beim Versand beschädigt wurden.
Vorteile
- kein Versand nötig
- unbenutzte Bücher → Mängel sind meist eher unsichtbar (z.B. Buch unten beschädigt)
- ohne viel Kommunikation → einfach
- viele englische Bücher
Nachteile
- wenig Auswahl (meist nur zwanzig Bücher) → oft sehr unbekannt
- alte Bücher → Neuerscheinungen bekommt man selten
Warum können Buchhandlungen Bücher nicht einfach billiger verkaufen?
Das liegt an der Buchpreisbindung, die alle Buchhändler verpflichtet, neue Bücher zum einheitlichen Preis zu verkaufen. Das soll verhindern, dass erfolgreiche Buchhandlungen in beispielsweise Großstädten Bücher deutlich billiger verkaufen als eine kleine unabhängige Buchhandlungen in den Bergen. So soll Gerechtigkeit auf dem Markt herrschen.
Die Preisbindung entfällt nach einiger Zeit (wenn der Verlag dies so anordnet), weshalb in Buchhandlungen meist nur ältere Bücher verkauft werden (beispielsweise als Räumungsverkauf). Oder eben für Mängelexemplare.
In den USA gibt es dieses Gesetz nicht, hier haben die Buchhandlungen also einen größeren Spielraum. Deshalb kann Thalia auch englische Bücher billiger verkaufen, wenn dessen Verlage in Ländern liegen, in denen es die Buchpreisbindung nicht gibt.
Wo kaufst du deine Bücher am liebsten? Lass es mich in den Kommentaren wissen!
Viel Spaß beim Schmökern
Pearl Diver of Books