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Lust auf Diskussionen über kontroverse Buchthemen wie Altersbeschränkungen oder Tiggerwarnungen? Oder steht dir der Sinn mehr nach aktuellen Kontroversen auf Bookstagram und TikTok? Alles das findest du hier!

Ist Katniss die Tochter von Snow?
Nach “Panem X – Das Lied von Vogeln und Schlange” sind die wildesten Spekulationen zu einer möglichen Verwandtschaft von President Snow, Katniss und Lucy Gray entbrannt. Mit dem neuen Buch, “Panem L – Der Tag bricht an”, haben wir mehr Klarheit über die Familien der Charaktere. In diesem Post gibt’s alles Wichtige über die potentielle Verwandtschaft der Charaktere untereinander. Achtung, dieser Post enthält massive Spoiler für alle fünf „Die Tribute von Panem“-Bücher! Woher kommt die Theorie, dass Katniss, Snow und Lucy Grey verwandt sein könnten? Die Theorie, dass Katniss und Lucy Grey verwandt sein könnten, kommt daher, dass Katniss Dinge kennt, von denen sonst nur sehr wenige (wie Lucy Grey) in Distrikt 12 wissen. Lucy Grey singt das “Hanging Tree”-Lied, Katniss kennt es ebenfalls. Lucy Grey kennt sich in den Wäldern von Distrikt 12 aus, Katniss ebenfalls (beispielsweise kennen sie beide die Hütte, bei der Katniss im zweiten Band die Menschen aus Distrikt 8 trifft). Lucy Grey erwähnt die Katniss-Pflanze, nach der Katniss auch benannt ist. Katniss kennt diese Lieder und hat dieses Wissen von ihrem Vater, Burdock Everdeen. Snow wird in dieser Konstellation als potentieller Vater bzw. Großvater von Katniss gehandelt. Die Theorien zielen darauf ab, dass Lucy Grey bereits bei ihrer gemeinsamen Flucht aus Distrikt 12 von ihm schwanger war und er deshalb der Vater oder Großvater von Katniss ist. Ebenfalls dafür spricht der Umstand, dass seine Handlungen in der Trilogie als “Rache” an Katniss und ihrer Mutter/Großmutter Lucy Grey gesehen werden könnten, da Letztere ihm gefährlich werden könnte. Ist Katniss die Tochter von Snow? Ist Katniss Snows Enkelin? Schauen wir uns erstmal die Theorie, dass Katniss die Tochter von Snow ist, an: Katniss ist zum Zeitpunkt der 74. Hungerspiele 16 Jahre alt und wurde somit ungefähr zum Zeitpunkt der 58. Hungerspiele geboren. Lucy Grey und Snow haben sich jedoch spätestens kurz vor den 11. Hungerspielen das letzte Mal gesehen, bevor Lucy Grey spurlos im Wald verschwunden (oder durch Snows Schüsse gestorben) ist. Somit passt die Mathematik dieser Theorie nie zusammen, da über vierzig Jahre zwischen Katniss’ Geburtstag und dem letzten Snow-Lucy Grey-Treffen liegen. Gut, wenn Katniss nicht Snows Tochter ist, dann vielleicht seine Enkelin? Hier würde die Mathematik vielleicht noch funktionieren, wenn wir annehmen, dass Katniss‘ Vater erst sehr spät Kinder bekommen hat. Wenn er ungefähr während der 11. Hungerspiele geboren ist, war er bei den 58. Hungerspielen, also bei Katniss’ Geburt, 47 Jahre alt. Für einen Mann nicht zu alt, um Kinder zu bekommen. Aber aus “Panem L – Der Tag bricht an” wissen wir, dass Asterid – seine zukünftige Frau – ungefähr in seinem Alter ist. Mit 47 Jahren als Frau noch ein Kind zu bekommen, ist unwahrscheinlich und gefährlich. Primrose vier Jahre später, also mit 51 Jahren zu bekommen, ist allerdings noch unwahrscheinlicher und gefährlicher. Somit können wir auch ausschließen, dass Katniss Snows Enkelin ist. Ist Katniss die Tochter von Lucy Grey? Auch hier können wir die Mathematik für sich sprechen lassen: Katniss’ Alter ist viel zu gering, um Lucy Greys Tochter zu sein. Bei den 58. Hungerspielen (also Katniss’ Geburtstag) wäre Lucy Grey über 60 Jahre alt (während den 10. Hungerspielen ist sie 16 Jahre alt). Da noch ein Kind zu bekommen, ist praktisch ein Ding der Unmöglichkeit. Zumal sich die Frage stellt, ob Lucy Grey den Wald überhaupt überlebt und Kinder bekommen hat. Vielleicht hat Snow sie tatsächlich erschossen oder sie ist an Hunger oder Dehydration gestorben? Wer sind Katniss’ Großeltern? Wir können nicht ausschließen, dass Lucy Grey Katniss’ Großmutter ist. Für diese Theorie spricht, dass Katniss von ihrem Vater das “Hanging Tree”-Lied gelernt hat und den Wald dank ihm gut kennt (vielleicht hat er seine Weltkenntnisse ja von seiner Mutter, Lucy Grey, die viel Zeit im Wald verbracht hat?). Allerdings wäre es fraglich, wie Lucy Grey ihren Sohn, Burdock Everdeen, in Distrikt 12 gebracht hat, ohne dass sie selbst von Friedenswächtern aufgegabelt wird? Möglicherweise hat sie ihn zur Familie Everdeen (und dem Vater des Kindes?) gebracht, die ihn als ihren eigenen Sohn aufgezogen hat? Nach der Veröffentlichung von “Panem L – Der Tag bricht an” kursiert auch die Theorie, dass Maude Ivory die Großmutter von Katniss und die Mutter von Burdock Everdeen sein könnte. Sie ist die jüngere Cousine von Lucy Grey und würde theoretisch in Distrikt 12 leben, somit hätte sie die Chance, dort mit Herr Everdeen eine Familie zu gründen, aus der auch Burdock Everdeen entstammt. Sie kennt das “Hanging Tree”-Lied als Teil der Covey ebenfalls und kennt sich sicherlich auch gut mit der Natur aus, was sie an ihren Sohn weitergeben könnte. Andererseits wird Maude Ivory auch als Mutter von Lenore Dove gehandelt, da sie ebenfalls Teil der Covey ist, Lenore Doves Mutter bei der Geburt des Kindes gestorben ist und Maude Ivory zum Zeitpunkt der 50. Hungerspiele tot ist. Die Verwandtschaftsverhältnisse der Charaktere in “Die Tribute von Panem” bleiben spannend. Habt ihr weitere Theorien oder wollt den angeführten etwas hinzufügen? Lasst es mich sehr gerne in den Kommentaren wissen! Viel Spaß beim Schmökern Pearl Diver of Books

Die Leipziger Buchmesse 2025 aus Sicht einer Buchbloggerin
Die Leipziger Buchmesse 2025 war nicht nur meine erste Buchmesse überhaupt, sondern auch meine erste Messe als Buchbloggerin. Wie ich als Bloggerin akkreditiert wurde und meine Erfahrungen auf der Messe findet ihr in diesem Post! unbezahlte Werbung – ich wurde im zweiten Anlauf von der Leipziger Buchmesse akkreditiert, gebe hier aber meine ehrlichen Erfahrungen Akkreditierung Für mich war klar – egal ob mit oder ohne Akkreditierung werde ich bei der LBM 2025 dabei sein. Trotzdem bringt diese Akkreditierung einige Vorteile mit sich und so habe ich mich entschieden, mein Glück immerhin zu probieren. Ab Mitte Januar konnte man sich akkreditieren lassen und musste dafür u.a. Impressum, einen Screenshot von meinem Instagramfeed (also den Bildern, die ich dort poste), meinem Blog und meinem Instagram-Account (wo u.a. die Follower-Zahl zu sehen ist) hochgeladen. Knapp zwei Tage später kam die Absage mit der Begründung, dass der hochgeladene Nachweis nicht den Akkreditierungsrichtlinien entspräche. Die Akkreditierungsrichtlinien findet ihr hier – zusammengefasst muss man seit über einem Jahre einen Blog/Social Media-Account haben, auf dem regelmäßig gepostet wird und in dem es vor allem um Bücher geht. Nun habe ich einen Blog UND einen Instagram-Account und erfülle die sonstigen Anforderungen auch. Einzig und allein den Punkt, “eine angemessene Reichweite” zu haben (zum Zeitpunkt meiner Akkreditierung hatte ich ca. 190 Follower), habe ich eventuell nicht erfüllt, wobei hier keine näheren Zahlen genannt werden. Also habe ich es Ende Februar – bis dahin bin ich durch seeehr viele Reels urplötzlich auf 600 Follower gewachsen – nochmal probiert. Und siehe da – nur einen Tag später flatterte die Zusage-E-Mail in mein Postfach mit dem Anhang für die Akkreditierung. Ob die knapp 400 Follower mehr jetzt ausschlaggebend waren, kann ich natürlich nicht sagen. Vorteile der Akkreditierung – Warum sollte man sich für die Messe akkreditieren lassen? Neben dem offensichtlichen Grund, dass man knapp 50€ spart, gibt es noch weitere Vorteile, die eine Akkreditierung mit sich bringt und die für mich den finanziellen Aspekt bei weitem überwiegen: Wie komme ich an die Ausweishalter für die Akkreditierung? Ganz oft habe ich Pressemitglieder mit diesem coolen Ausweishalter für die Messetickets gesehen, wusste aber nicht, woher ist diese bekommen. Deshalb hier ein Tipp für alle, die auch danach suchen: Geht ins Pressezentrum. Dort wurde mir von einem wenn auch nicht so super freundlichen Mitarbeiter (bis auf diesen Herrn bin ich aber sehr begeistert von der Freundlichkeit der Mitarbeitenden auf der Messe) gesagt, dass es im Pressezentrum etwas weiter links die Ausweishalter gebe, doch leider habe ich dort keine gefunden. Aber auch die Akkreditierungsstelle (die auch im Pressezentrum ist) hat welche und mir freundlicherweise einen übergeben. Um diesen Ausweishalter zu bekommen, müsst ihr allerdings akkreditiert sein, um das Pressezentruzm betreten zu können! Meine Erfahrungen auf der Leipziger Buchmesse als Bloggerin Da die Leipziger Buchmesse 2025 meine allererste Messe (und Buchmesse) überhaupt war, lag mein Augenmerk nie darauf, bei Verlagsvorschauen oder Bookstagram-Treffen dabei zu sein. Dementsprechend habe ich mich auch nicht aktiv darum bemüht, auf diese Veranstaltungen zu kommen und wurde auch nirgends eingeladen. Das war völlig okay für mich, da es wie gesagt die erste Buchmesse überhaupt für mich war und ich erstmal alles entdecken wollte. Einen kleinen Stich hat mein Bloggerinnenherz dennoch bekommen, als ich in Stories und Beiträgen auf Instagram nachträglich gesehen habe, wie viele Veranstaltungen für Bloggende es von Verlagsseite aus gegeben hätte. Zur Zeit der LBM 2025 habe ich mein Gesicht im Internet aus diversen Gründen noch nicht gezeigt, weshalb ich auch nicht überrascht war, dass mich niemand erkannt hat. Umso schöner war es, dass Franzi Kopka, auf deren Signierstunde bei Hugendubel ich am Freitag war, mich nachträglich in ihrer Story erwähnt hat (sie hat den Stempel auf meinem Bild erkannt, den sie aus Versehen falsch herum in mein Buch gestempelt hat). Andersherum habe ich doch einige bekannte Bookstagrammerinnen gesehen und es war ein sehr surreales Gefühl, sie nicht nur auf dem Bildschirm, sondern auch in der Realität zu sehen. Pressezentrum Was sich anfangs noch sehr illegal angefühlt hat, ist schnell zu einem Rückzugsort geworden: das Pressezentrum. Anfangs konnte ich bei der Größe der Hallen und des gesamten Komplexes gar nicht finden, aber wenn man mit der Tram kommt und aussteigt, steht man praktisch direkt davor. Wie der Einlass und der Auslass genau funktionieren, habe ich auch nach drei Tagen nicht ganz verstanden (mal muss man nur den Ausweis vorzeigen, mal wird er von dem Mitarbeitenden gescannt). Zwischen weiteren Bloggenden – offensichtlich Buchbloggenden – und echten JournalistInnen und Kamerateams zu sitzen, hat sich wie Ankommen in der Bloggerszene gefühlt und mir gleichzeitig klar gemacht, dass ich in Zukunft auch mehr in Richtung von journalistischen Texten auf diesem Blog gehen möchte (zum Beispiel wie hier zur Berichterstattung über New Adult nach der FMB 2024). Außerdem war das Pressezentrum ein grandioser Rückzugsort von der Messe. Es war alles super hell und einladend eingerichtet, verschiedene Sitzmöglichkeiten luden zum Verschnaufen von der lauten Messe ein und man konnte ganz entspannt die Messe verlassen oder betreten. Unglaublich viel mehr kann ich zur Leipziger Buchmesse 2025 als Bloggerin gar nicht sagen, da ich die Messe wie gesagt vor allem aus den Augen einer Erst-Besucherin gesehen habe. Aber die Daumen sind gedrückt, dass sich das in den kommenden Jahren noch ändern wird. Wenn ihr mehr zu meiner Messeerfahrung allgemein wissen wollt, findet ihr hier meinen Blogpost dazu. Dort habe ich auch meine allgemeinen Messetipps und eine grobe Packliste geteilt. Wart ihr schonmal auf einer Buchmesse? Und an alle Bloggenden: Wie sind/waren eure Erfahrungen mit Buchmessen bisher? Viel Spaß beim Schmökern Pearl Diver of Books

Meine erste Buchmesse – So war die Leipziger Buchmesse 2025
Als Bookie und besonders Buchbloggerin wollte ich schon ewig auf eine Buchmesse – und 2025 hat sich endlich die Möglichkeit ergeben, mit Freundinnen auf die Leipziger Buchmesse 2025 zu gehen! Wie meine erste Buchmesse abgelaufen ist, was ich erlebt habe und welche Tipps ich nach einer Buchmesse geben kann, erfahrt ihr in diesem Post. unbezahlte Werbung, selbstbezahlt – ich wurde als Bloggerin im zweiten Anlauf akkreditiert, schildere hier aber meine ehrliche Meinung zur Messe Tag 1 der Leipziger Buchmesse – Donnerstag, 27.03. Mein erster Tag auf der Leipziger Buchmesse und mein erster Tag auf einer Buchmesse überhaupt, nachdem wir am Mittwoch angereist sind! Für den Donnerstag hat es sich schon ziemlich voll angefühlt, einige Stände von Verlagen waren bereits überlaufen und ich bin knapp eine Stunde für den LYX-Stand angestanden. Hat es sich gelohnt? Für mich definitiv. Ich habe die “I was enchanted to read you”-Totebag und “No Longer Lost” von Merit Niemeitz mit Farbschnitt, sowie einige Charakterkarten ergattert. Allerdings weiß ich nicht, ob ich es alleine nochmal machen würde, da es ohne Begleitung doch relativ langweilig und einsam gewesen wäre, sich so lange anzustellen. Anabelle Stehl und Jess von “nerdstagram” habe ich dort ebenfalls gesichtet und die Menschen, die man sonst nur vom Bildschirm kennt, in natura zu sehen, war irgendwie ziemlich überwältigend und unwirklich, selbst wenn ich nicht mit ihnen gesprochen habe. Für mich ging es am ersten Tag natürlich auch auf Erkundungstour und alle Messehallen inkl. der großen Verlage wurden abgeklappert. Oft waren besonders die Bereiche für Fantasy- oder Romancebücher dabei ziemlich voll, sodass ich mich dort nicht besonders lange aufgehalten habe. Allgemein würde ich die Messe nicht unbedingt als Ort betiteln, an dem man Bücher kaufen sollte, die man auch sonst in der normalen Buchhandlung bekommt. Entspanntes Stöbern geht bereits am Donnerstag nur schwer, da lohnt es sich nur für Special Editions von LieblingsautorInnen oder -büchern anzustehen und sich den Rücken zu zerstören. Tag 2 der Leipziger Buchmesse – Freitag, 28.03. Am Freitag bin ich so richtig auf der Messe angekommen, auch wenn es deutlich voller war als am Donnerstag. Um noch rechtzeitig zu meiner Signierstunde mit Franzi Kopka um 11 Uhr zu kommen, habe ich die langen Schlagen bei den regulären Eingängen gegen die super kurze Schlage im Pressezentrum gewechselt und bin immer noch so, so dankbar, mich als Bloggerin akkreditiert zu haben. Der Freitag stand ganz unter dem Stern “Signierstunden” und so habe ich den Tag mit Franzi Kopkas Signierstunde bei Hugendubel begonnen. Super liebe Mitarbeitende und eine Autorin, deren Bücher ich liebe und die auch beim Signieren so unglaublich lieb war, später und die Messe war schon deutlich voller. Nach einer kleinen Pause, die bei dem gigantischen Wetter draußen verbracht wurde, bin ich zur Signierstunde mit Merit Niemeitz gegangen, für die ich bereits online Tickets bekommen habe. Auch Merit war unglaublich süß und hat es kinderleicht geschafft, meine anfängliche Nervosität zu lindern. Vielen Dank an dieser Stelle an der LYX-Team, das die Signierstunde begleitet hat und besonders an die Mitarbeiterin, die so viele Fotos und sogar ein Video von mir aufgenommen hat! Bei den vollen Hallen wollte ich die BL:OOM Bloggerlougne der Buchmesse ausprobieren und habe erstmal eine halbe Stunde nach dem Raum gesucht, weil mir nicht bewusst war, dass Ebene -1 dieselbe Ebene ist, auf der man auch durch den Haupteingang ankommt und auf der auch ARD und ZDF ihre große Literaturbühne habe. Die Bloggerlounge selbst war leider eher enttäuschend – ein kleiner Raum mit wenigen Sitzmöglichkeiten, stickig und bereits gut belegt, sodass ich relativ schnell wieder gegangen bin. Das ist nicht weiter schlimm, da das Pressezentrum auch ein schöner Ort zum Verweilen ist. Leider ist mir erst kurz vor der Messe aufgefallen, dass man sich als akkreditierte Bloggerin auch zu exklusiven Lesungen mit AutorInnen anmelden kann, sodass ich das verpasst habe. Tag 3 der Leipziger Buchmesse – Samstag, 29.03. Ehrlicherweise hatte ich vor dem Ansturm auf die Messe am Samstag wirklich Respekt, aber letztendlich waren die Menschenmassen dann doch nicht so groß wie erwartet (auch wenn ich dazu online schon einige andere Meinungen gehört habe). Da es trotzdem ziemlich zäh war, durch die Hallen zu kommen, hatte ich mir die den Samstag nur zwei Signierstunden bei LYX vorgenommen, von der eine leider ausfallen musste, weil die Autorin krank war. Also bin ich in den einen oder anderen Talk, u.a. mit Antonia Wesseling, hineinstolpert und schließlich zur Signierstunde mit Sarah Sprinz, die so, so süß war und mit der ich mich kurz unterhalten konnte. Damit ist für mich auch meine erste Messe zu Ende gegangen, die ich sehr genossen habe! Meine Tipps für die LBM Wenn ihr Bloggende seid, lasst euch unbedingt akkreditieren Nach der Messe kann ich die Akkreditierung allen Bloggenden nur ans Herz legen – und wenn’s wie bei mir das erste Mal nicht klappt, dranbleiben! Rückblickend ist nicht das gesparte Geld der große Vorteil, sondern vor allem die Möglichkeit, durch das Pressezentrum stressfrei und super schnell das Messegelände zu betreten, dort die Toiletten ohne große Schlangen zu benutzen und allgemein einen ruhigen Rückzugsort von der vollen und lauten Messe zu haben. Do it scared, do it alone, but do it. Ich hatte das Glück, am Donnerstag und teilweise auch am Freitag mit privaten Freundinnen auf die Messe zu gehen. Am Samstag bin ich jedoch komplett alleine dort gewesen und habe nur hier und da ein bekanntes Gesicht von Bookstagram gesehen. Und das ist okay – es ist völlig okay, alleine auf der Messe herumzulaufen und niemanden zu haben, mit dem man ständig unterwegs ist. Für mich war das teils sogar sehr befreiend, weil ich den Aufenthalt dann genau nach meinen Wünschen und Bedürfnissen schneidern konnte. Wenn ihr also auf die Messe gehen möchtet, aber niemanden findet, der euch begleitet, geht trotzdem! An dieser Stelle möchte ich auch die Illusion nehmen, die ich von der Messe immer hatte: Man trifft an jeder Ecke Menschen von Bookstagram und unterhält sich super und ist nie allein. Vielleicht liegt es bei mir daran, dass ich Stand LBM 2025 mein Gesicht noch nicht online gezeigt habe, vielleicht bin ich auch bisher noch nicht aktiv genug, was das connecten angeht. Fakt ist: Ich habe so gut wie niemanden von Bookstagram getroffen und mich dementsprechend auch kaum mit jemandem unterhalten. Zu Verlagsveranstaltungen außerhalb von öffentlichen Talks und Signierstunden war ich auch nicht eingeladen. Und auch das ist okay. Packliste für die Messe Ich habe mir vor meinem Besuch auf der Messe selbst ganz viele Videos und Blogposts dazu angeschaut, was man am besten packen sollte, also kommen hier alle meine Tipps (jetzt auch getestet) zusammengefasst: Meine erste Messe war spannend, ereignisreich, aber auch anstrengend. Ob ich nächstes Jahr wieder komme, weiß ich noch nicht, da die Messe natürlich auch immer mit hohen Kosten und vielen Nerven verbunden ist. Die Erfahrung und die Begegnungen mit den AutorInnen jedoch sind jetzt schon core memories. Wart ihr schonmal auf einer Buchmesse? Vielleicht ja sogar auf der Leipziger Buchmesse? Lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen! Viel Spaß beim Schmökern Pearl Diver of Books

Maxton Hall – Die Welt zwischen uns – Staffel 1: Ehrliche Rezension von einem großen Fan
Die Verfilmung von Mona Kastens “Save Me” hat im Sommer 2024 große Wellen geschlagen und war überall auf Social Media. Doch wie bewertet ein großer Fan der Buchreihe die Filmadaption? Zufällig bin ich ein großer Fan, der die Bücher mehrmals gelesen und alles daran geliebt hat – hier also meine Rezension zu “Maxton Hall – Die Welt zwischen uns” Staffel 1! Ich werde dabei vor allem auf die Adaption aus Fansicht eingehen, nicht unbedingt darauf, wie gut der allgemeine Plot oder die Charaktere sind. Wenn du noch weitere Posts zur Verfilmung – z.B. was uns in Staffel 2 erwartet oder die Veränderungen zwischen Buch und Serie – suchst, findest du sie hier! unbezahlte Werbung Rezension Maxton Hall – Die Welt zwischen uns – Staffel 1 Ich bin ganz ehrlich – als ich die Besetzung der Charaktere gesehen habe, war ich enttäuscht. Die Charaktere – besonders Ruby und James – sahen in meinem Kopf ganz anders aus als die tatsächlichen SchauspielerInnen, die sie spielen würden. Deshalb bin ich ohne große Erwartungen an die Verfilmung rangegangen, obwohl ich die Reihe absolut liebe. Und wow, wow, wow, als ich die Serie am Nachmittag der Veröffentlichung mit einer Freundin gebingt habe, war ich absolut verzaubert. Ja, man könnte fast sagen, dass das eine der besten, wenn nicht sogar DIE beste Buchverfilmung ever ist! Bei Buchverfilmungen kann viel schief gehen – Handlungsstränge werden rausgelassen oder hinzugefügt, die Charaktere sind ganz anders als in den Büchern oder Schnitt, Bild und Ton passen einfach gar nicht. Mit Letzterem – also den filmspezifischen Techniken – kenne ich mich nicht sonderlich gut aus und möchte deshalb auch nicht näher darauf eingehen. Aber ich kann auf jeden Fall sagen, dass mich an Schnitt, Bild und Ton nichts gestört hat. Was ich aber am Storytelling sehr genossen habe, waren die verschiedenen Plotstränge, z.B. Lydias Affäre mit Graham, die sehr passend und natürlich in die Haupthandlung eingewebt wurden. Mona hat das schon in den Büchern (besonders Band 2 und 3) fantastisch gemacht und das in der Serie wiederzufinden, hat mich sehr gefreut! Deshalb möchte ich im nächsten Abschnitt von der “Maxton Hall – Die Welt zwischen uns” Rezension darauf eingehen, inwiefern die Adaption gelungen ist. Ist die Adaption von “Maxton Hall – Die Welt zwischen uns” gelungen? Yes, yes, yes! Wie gesagt ist eine Buchverfilmung immer eine schwere Angelegenheit, aber “Maxton Hall – Die Welt zwischen uns” hat das absolut gerockt! Handlung Bei vielen Buchverfilmungen nimmt sich die Adaption den Freiraum, die Handlung massiv vom Buch zu verändern, z.B. bei Kerstin Giers Edelsteintrilogie. Das mag vielleicht eine neue Sichtweise auf die Handlung geben, ist aber gerade für Buchfans ein Schlag ins Gesicht. Die Bücher sind nicht ohne Grund ein so großer Erfolg geworden. Bei “Maxton Hall – Die Welt zwischen uns” ist das Drehbuch sehr nah an der Handlung von “Save Me” geblieben. Alles ist chronologisch “abgearbeitet”, alle wichtigen Szenen sind dabei und die verschiedenen Sub-Plot von Nebencharakteren werden für die weiteren Staffeln etabliert. Hier und da gibt es kleine Abweichungen, z.B. indem mehr Szenen zwischen Mortimer, James und Lydia hinzugefügt wurden, die die Charaktere und Handlung aber nur noch weiter beflügeln. Charaktere & SchauspielerInnen Wie gesagt war ich nicht so überzeugt vom “Maxton Hall – Die Welt zwischen uns”-Cast. Deshalb war ich umso positiver überrascht, wie gut Harriet Herbig-Matten (Ruby) und Damian Hardung (James) die beiden ProtagonistInnen verkörpert haben. Die Tension zwischen den beiden hat genau gestimmt, ihre Verhaltensweisen und auch die persönliche und gemeinsame Entwicklung haben genau den Ton der Bücher getroffen. Ja, das Aussehen wurde vielleicht nicht ganz getroffen, aber wie sagt man so schön? Nur der Charakter zählt. Und das haben Harriet und Damian absolut gerockt! Auch die weiteren SchauspielerInnen waren perfekt in ihren Rollen eingesetzt. Gerade Ember und Lydia sind für mich dabei – wie in den Büchern – wieder herausgestochen: bei ihnen haben Aussehen und Inszenierung sehr gematcht, was die Szenen mit ihnen sehr schön gemacht hat! Abweichungen zum Buch – gut oder schlecht? Es gab einige wenige Abweichungen zum Buch, die du hier nachlesen kannst. Die meisten Veränderungen, z.B. dass Ruby das Empfehlungsschreiben von Lexington nur bekommt, wenn die Spendengala ein Erfolg wird, haben die Konflikte der Charaktere noch besser ans Licht gebracht und die Serie bereichert. Trotzdem möchte ich hier nochmal auf eine Veränderung/Abweichung in “Maxton Hall – Die Welt zwischen uns” eingehen, die nicht nur mir übel aufgestoßen ist. In der Verfilmung arbeitet Ruby in einem Café, um einen Treppenlift für ihren Vater zu kaufen. Das führt im Laufe der ersten Staffel auch zu Konflikten, da ihre Eltern nicht möchten, dass sie ihre wertvolle Zeit und ihr Geld in den Treppenlift investieren. An dieser Stelle wird die Serie auch oft kritisiert, da die Repräsentation von Angus’ Behinderung hier sehr unpassend dargestellt wird. Oftmals wirkt er hilflos – z.B. in Sachen Treppenlift oder als ihm Selbstgebackenes herunterfällt und Ruby ihm helfen muss, das aufzusammeln -, was Mona in den Büchern sehr viel selbstbestimmter und besser dargestellt hat, z.B. indem Angus einen Job hat. Ich hoffe sehr, dass wir diese Stellen in Staffel 2 nicht mehr sehen werden. Brauchen wir Staffel 2 von Maxton Hall – Die Welt zwischen uns? Die Frage ist wohl eher “Wie überleben wir es bis Staffel 2 von ‘Maxton Hall – Die Welt zwischen uns’?”. Natürlich brauchen wir eine zweite und eine dritte Staffel! Der Cliffhanger am Ende dieser Staffel mag vielleicht nicht so groß wie in “Save Me” sein, trotzdem gibt es in dieser Welt noch so viel zu erkunden und alle an der Serie beteiligten Menschen haben bewiesen, dass sie es draufhaben! Ich bin mehr als bereit für Staffel 2 – alle Infos, die wir bisher dazu haben, findest du hier gesammelt! Hast du “Save Me” gelesen und die “Maxton Hall – Die Welt zwischen uns” angeschaut? Wenn ja, wie hat dir die Adaption gefallen? Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen! Viel Spaß beim Schmökern & Streamen Pearl Diver of Books

Seriously? Warum Bücher immer politisch sind!
Rund um die US-Wahlen 2024 war das Thema “Bücher sind politisch – ja oder nein?” auf Bookstagram und Booktok heiß diskutiert. Und auch bei den nahenden Bundestagswahlen in Deutschland kocht die Debatte wieder hoch. Einige Buchbloggende reposten Artikel, die die AfD unterstüzten, und werden dafür zurecht gecancelt. Zu diesem Thema und Booktok & Bookstagram als “Safe Spaces” kann ich das Video JKHuegel empfehlen, das ihr hier findet. In diesem Post möchte ich näher darauf eingehen, warum Bücher und lesen immer politisch sind. unbezahlte Werbung Bücher lehren uns Warum lesen wir Bücher? Vielleicht, um der Welt zu entfliehen oder ein neues Setting auszuprobieren, an das wir selbst einmal reisen möchten? Vielleicht auch, weil uns ein Thema oder ein Charakter interessiert? Was haben diese Dinge gemeinsam? Genau, sie haben mit dem Inhalt des Buches zu tun, mit dem Wissen, das zwischen den Zeilen, zwischen den Seiten steckt. Da mag die Aufklärung über eine Krankheit oder einen Missstand in der Gesellschaft sein oder viel subtiler, dass sich Charaktere wie alle Menschen in Laufe der Geschichte bzw. im Laufe der Zeit verändern. Dass sich Menschen bessern oder, wenn wir nicht aufpassen, zum Bösen wenden können. Wir lernen, wie sich langsam toxische Beziehungen entwickeln, wie Menschen davon aber auch wieder wegkommen und heilen können. Wir lesen verschiedene Standpunkte, wir vergleichen sie mit unseren eigenen Weltanschauungen und nehmen daraus etwas mit – sei es jetzt, dass wir die Sache ablehnen oder uns noch mehr damit beschäftigen. Das mag nicht immer der Fall sein – aber wir bilden uns Meinungen. Meinungen über das Buch – wie hat es uns gefallen? -, Meinungen über die Charaktere, ihre Hobbys, ihre Konflikte, ihre Beziehungen, ihre kleinen Besonderheiten. Und Meinungen sind politisch. Sie sind davon inspiriert, was wir für richtig halten. Meinungen kann man diskutieren, Meinungen kann man ändern, Meinungen sind unterschiedlich und divers. Genau das macht den politischen Diskurs aus. Diversität in Büchern Wenn wir schon von Diversität sprechen, dann auch von Diversität in Büchern. Immer wieder gibt es Kritik daran, dass zu viele weiße, privilegierte und heterosexuelle Menschen in Büchern abgebildet werden (diese Liste ist NICHT komplett, sondern nur ein Ausschnitt). Deshalb ist bereits eine queere Person im Buch, eine Person mit Behinderung oder anderer Ethnie politisch. Denn ohne Politik und Geschichte wäre es gar keine Frage, dass diese Menschen in Bücher gehören wie alle anderen. Nur weil wir diskutieren, nur weil wir als Gesellschaft beschlossen haben, gewisse Menschengruppen auszuschließen aufgrund von willkürlich gewählten Merkmalen, nur deshalb ist es so wichtig, dass wir mehr Diversität in Büchern haben. Bücher müssen nicht allen Menschen gefallen, Büchern werden nie allen Menschen gefallen. Und warum? Gerade weil sie politisch sind, weil sie so viele verschiedene Menschen und ihre Weltbilder zeigen. Aber Bücher dürfen und müssen trotzdem versuchen, alle Gruppen miteinzuschließen, selbst wenn das aktuell leider nur der Fall bei wenigen ausgewählten Büchern ist. Bücher transportieren Geschichte Ganz egal, ob ihr nun einen historischen Roman, ein Sachbuch über die NS-Zeit oder ein New Adult Roman lest – jedes Buch enthält Geschichte. Die Geschichte, die uns zu diesem Punkt in der Welt gebracht, die vielen, aber nicht allen Frauen das Recht gibt, zu wählen, die Menschen mit Behinderung immer inklusiver in die Gesellschaft einbindet. Aber auch die Geschichte, in der Bücher von verschiedensten politischen Akteuren verboten und verbrannt wurden, sodass die Geschichte selbst nicht mehr weitergegeben werden konnte und kann, sodass sie verfälscht wurde und uns bis heute wichtige Stücke fehlen, um das Puzzle zu vervollständigen. Dass Geschichte politisch ist, muss ich wohl niemandem erklären. Geschichte besteht aus Politik, Politik hat die Geschichte geprägt, weil das Wort “Polis” bedeutet, dass etwas das gesamte Bürgertum betrifft. Und wenn wir eins nicht machen dürfen, dann ist das, die Geschichte zu vergessen, die Augen vor ihrem Schrecken zu verschließen und nicht daraus zu lernen. Auch Fantasy ist politisch Ja, Fantasy spielt in einer anderen Welt, die nicht unsere ist. Aber trotzdem ist Fantasy politisch, gerade WEIL es in einer anderen Welt spielt, gerade WEIL die Politik dort anders ist. Wir sehen in Fantasyromanen oft Monarchien oder Regierungen, die bestimmte Menschengruppen unterdrücken. Klingt da was? Genau, das ist nichts anderes als das, was in unserer Welt passiert. Auch wir haben Monarchien, Demokratien, Autokratien und in Fantasyromanen können die Vor- und Nachteile dieser Staatsformen genauer betrachtet werden, weil man mehr Spielraum als in unserer Welt hat. Wir können die Auswirkungen von Unterdrückung zwar auch in dieser Welt sehen, schauen aber viel zu oft weg. In einem Roman bekommen wir sie auf dem Präsentierteller serviert und können genau beobachten, was Spaltung, Unterdrückung und Autokratien mit uns Menschen macht. Die Auswahl der Bücher ist politisch Welche AutorInnen unterstützen wir? Die, die sich offen für queere Rechte einsetzen und gendergerechte Sprache in ihren Büchern einbauen oder doch die, die in ihren Büchern religiösen Fantatismus verpacken? Von welchen Verlagen kaufen wir Bücher? Von Verlagen, die sich dagegen wehren, queere und diverse Bücher zu verlegen und einen Hang zur AfD haben oder doch eher die, die ein breites Spektrum von AutorInnen und Büchern jeder Form und Art haben? Welche Themen in Büchern wollen wir lesen? Bücher mit diversen Charakteren, die queer, PoC sind und Behinderungen haben oder doch lieber mit Charakteren, die sich offen ableistisch aussprechen und frauenfeindliche Handlungen begehen? Diese Auswahl ist bereits politisch, denn sie spiegelt unser Weltbild wider. Wie stehen wir zu diesen Themen? Menschliche Handlungen und Probleme werden in der Politik besprochen und basieren auf diesen Weltbildern. Deshalb sind sie auch in Büchern verankert. Ja, nicht alle Handlungen sind politisch, aber selbst dass ein weiblicher Charakter einen Job hat, ist das politisch, denn nicht alle Frauen haben dieses Recht. Meine liebsten politischen Bücher Alle Bücher sind politisch, das hat der obere Text hoffentlich gezeigt. Aber es gibt Bücher, die politischer sind als andere und die noch mehr Themen ansprechen als andere. Diese möchte ich hier kurz teilen, vielleicht inspirieren sie ja jemanden dazu, sie zu lesen und eine andere Sicht auf die Dinge zu bekommen – diese Liste ist nicht komplett, auch ich muss noch daran arbeiten, diversere Bücher zu lesen: Die Tribute von Panem – Suzanne Collins Bei Dystopien ist es wohl kein Wunder, dass sie politisch sind. “Die Tribute von Panem” ist auch nicht ohne Grund eine der besten Buchreihen ever – und das für alt und jung. Mit jedem Lesen springen mehr Facetten der Welt ins Auge, die wir auch aus unserer kennen – Klimawandel, ungerechte Verteilung von Ressourcen, Ausbeutung, exzessives Entertainment, Unterdrückung, Verstümmelung, totalitäre Regime und noch so viel mehr. Dass diese Probleme in einer zukünftigen, dystopischen Welt liegen, ändert nichts daran, dass man sie schon jetzt angehen muss. Ähnliche Bücher wie “Die Tribute von Panem” findest du hier! Liebe ist – Alicia Zett Alicia Zett ist meine Queen für queere und diverse Romane. In ihrer “Liebe ist”-Reihe schreibt sie über queere Paare und Charaktere aus schwierigen Hintergründen mit mentalen Krankheiten. Sie thematisiert Transidentitäten, Therapie, Bisexualität und viele weitere Themen offen und ohne eine Hand vor den Mund zu nehmen. Gerade in ihrem Genre Young Adult ist das so, so wichtig, denn wenn man von klein auf lernt, dass es vielfältige Lebensrealitäten gibt, akzeptiert und lebt man das später auch aus! Honesty – Franzi Kopka Noch eine Dystopie, die mir durch die selbstverständliche queere Repräsentation von Nebencharakteren und besonders der Verwendung des Pronomens “they” für einen non-binären Charakter sehr positiv aufgefallen ist. Franzi entwickelt hier eine Gesellschaft, die keine Lügen zulässt, aber auf einer Lüge basiert und die Menschen mittels Medikamenten und Propaganda still hält. Große Leseempfehlung! Mehr Dystopien findest du auch in diesem Post! Farbenrauschen – Kyra Groh Mit “Farbenrauschen” beweist Kyra Groh, dass auch New Adult Romane politisch sind, sein dürfen und sein müssen. Die Protagonistin Franka ist Veganerin, gendert und stellt sich offen gegen frauenfeindliche und mysogene Kommentare. Es werden Themen wie Alopezie (chronischer Haarausfall) bei Frauen und den Druck der Gesellschaft, normschön zu sein oder der exzessive Drogen- und Alkoholkonsum thematisiert. All das sind kleine politische Meinungen und Ansichten, die über das Buch verteilt sind. Ich hoffe, dieser Post konnte dir einen guten Überblick darüber geben, warum Bücher und lesen immer politisch sind. Die genannten Punkte stellen keine vollständige Auflistung aller Gründe dar, sondern nur eine Auswahl, die ich besonders betonen wollte. Am 23. Februar 2025 sind Bundestagswahlen in Deutschland. Wenn du wahlberechtigt bist, geh bitte wählen! Und überlege dir genau, wo du dein Kreuz machen möchtest – bei der AfD, die gegen Freiheit, gegen Menschenwürde, gegen Diversität steht, bei der CDU, die mehr und mehr populistische Parolen der AfD übernimmt und die einen Kanzlerkandidaten hat, der gegen Einwanderung, gegen Frauenrechte, gegen Abtreibungen ist, oder doch bei den freiheitlich demokratischen Parteien, die die letzte Regierung nicht zerstört haben. Viel Spaß beim Schmökern und Wählen Pearl Diver of Books

Wer ist James‘ und Lydias Vater?
Vielleicht habt ihr schonmal von der Theorie gehört, dass Mortimer Beaufort gar nicht der Vater von James und Lydia ist – sondern Percy. Was uns die Bücher und die erste Staffel von “Maxton Hall – Die Welt zwischen uns” hierzu liefern, findest du in diesem Post gesammelt. Spoiler für die erste Staffel von “Maxton Hall – Die Welt zwischen uns” und allen drei Büchern der Trilogie von Mona Kasten! Weitere Infos zur Serie & den Büchern findest du hier gesammelt. Warum kann man überhaupt annehmen, dass James’ und Lydias Vater nicht Mortimer sein könnte? Nun, zuerst ist da der Fakt, dass Mortimer ein grässlicher Vater ist, egal ob wir Serie oder Bücher anschauen. Er spielt seine Kinder gegeneinander auf, fälscht das Testament seiner Frau, um sich selbst zu bereichern und entzieht damit seinen Kindern (besonders aber Lydia) jede Chance daran, sich bei Beaufort zu beteiligen. Er sieht zudem nicht ein, dass James bei Beaufort nicht einsteigen möchte, Lydia hingegen große Ambitionen dazu hat. Das qualifiziert ihn also schonmal nicht als den besten Vater des Jahres, aber heißt keinesfalls, dass er nicht ihr biologischer Vater ist. Menschen können grausam und egoistisch sein, da macht auch Mortimer keinen Halt davor. Eine Szene in der Buchreihe, die sich James im dritten Buch in Erinnerung ruft, könnte diese These untermauern: Nach Cordelias Tod weint Mortimer vor einem Familienportrait und James erwischt ihn dabei, wie er folgende Worte sagt: “Ich werde dir nie vergeben. Jetzt bin ich mit den beiden alleine und mache alles falsch, und es ist verdammt nochmal deine Schuld!” (”Save Us” von Mona Kasten, LYX 2018, S. 346) Das kann man vielseitig interpretieren: Einerseits so, dass Mortimer nach dem Tod seiner Frau diesen betrauert, weil er sie liebt, und sich von ihr alleine gelassen fühlt mit den Kindern (das wäre James’ Interpretation). Oder dass er immer wusste, dass sie ihn betrogen hat, weshalb er ihr nie vergeben wird und alles ihre Schuld ist, weil sie die Mutter der Kinder ist, die nicht seine sind. Zudem ein Gespräch zwischen James und seiner Mutter Cordelia, die mir in der Serie sehr in Erinnerung geblieben ist: Als James seine Mutter fragt, ob sie unglücklich war, lächelt sie angestrengt und gesteht, dass sie unglücklich verliebt war: “Ich glaube, im Leben kommt jeder irgendwann mal an den Punkt, an dem er […] aufhört nach Dingen zu greifen, die nicht passen.” (Zitat aus “Maxton Hall – Die Welt zwischen uns” von Prime Video, Staffe 1, Folge 5, Minute 24:10-24:12). Aha, also war da jemand vor Mortimer, mit dem Cordelia glücklich war, den sie aber nicht haben dürfte. Ein Jemand, mit dem sie vielleicht nach all den Jahren wieder getroffen hat und eine Nacht verbracht hat, aus der James und Lydia entstanden sind? Warum hat Mortimer so viel Macht in “Beaufort”, obwohl ihm die Marke gar nicht gehört? Diese Frage wäre wohl auch die Antwort auf Cordelias schlechtes Gewissen, wenn sie ihrem Ehemann Mortimer tatsächlich betrogen hat. Zwar ist sie die Erbin von Beaufort, doch Mortimer hat in Buch wie Serie deutlich mehr zu sagen und nimmt die Zügel in die Hand, als würde das Unternehmen bereits ihm gehören. Cordelia scheint sich nicht daran zu stören, vielleicht weil sie damit ihr schelchtes Gewissen wett machen möchte – ihre Kinder sind vielleicht gar nicht von ihm, weil sie ihn betrogen hat, dafür hat Mortimer die Oberhand bei Beaufort. Hier möchte ich aber kurz anmerken, dass laut Percy Cordelia noch immer die Entscheidungen von Mortimer kontrollieren konnte, wie er im dritten Buch erzählt: “Das hat nur funktioniert, weil das Wort ihrer Mutter immer mehr gezählt hat als das Ihres Vaters. Sie konnte kontrollieren, was er tat, weil er streng genommen ihr Angstellter war.” (”Save Us” von Mona Kasten, LYX 2018, S. 348) Das kann aber auch heißen, dass Cordelia wegen ihres schlechten Gewissens einige von Mortimers Entscheidungen trotzdem durchgewunken hat. Sie hatte zwar die Kontrolle über die Entscheidungen, aber das heißt nicht, dass sie sie gestoppt hat. Wer ist James’ und Lydias biologischer Vater? Jetzt stellt sich die Frage, wer der potentielle biologische Vater sein könnte. Nach all der Planung der Bücher und den vielen Plottwists und kleinen Details, die erst nach zwei Büchern eine Rolle spielen, würde ich es Mona durchaus zutrauen, dass sie den Vater von James und Lydia eingebaut hat, sodass wir ihn kennen. Was spricht für Percy als Vater? Mein Verdacht – und der Verdacht einiger BookstagrammerInnen – fällt da auf Percy. Erstens ist er ungefähr in dem Alter, dass er und Cordelia eine Beziehung eingehen könnten und mit seinem Job als Chauffeur bekommt er ihre Höhen und Tiefen ungefiltert mit, was sie beiden näher zusammenschweißen könnte. Das ganze bietet den beiden auch eine gute Tarnung, sich hin wieder gemeinsam zu treffen, ohne dass es andere mitbekommen. Percy sagt über ihre Beziehung James gegenüber: “Wir waren so etwas wie Freunde.” (”Save Us” von Mona Kasten, LYX 2018, S. 348) Außerdem vertraut Cordelia Percy den Schlüssel für ihr echtes Testament an, das dieser dann wiederum nach ihrem Tod James gibt, damit er Mortimer als Lügner enttarnen kann. Es gibt kaum einen größeren Vertrauensbeweis, die Zukunft der eigenen Kinder in die Hände einer anderen Person zu legen, somit muss Cordelia Percy zu hundert Prozent vertraut haben – mehr als ihrem eigenen Ehemann. Für mich spricht allerdings vor allem eine Szene in der ersten Staffel von “Maxton Hall – Die Welt zwischen uns” dafür, dass Percy James’ und Lydias Vater sein könnte: Als James nach dem Kuss mit Ruby auf der Spendengala sich darüber mit seinem Vater streitet und dieser ihn schlägt, greift Percy in die Situation ein und hätte damit seine Kündigung riskieren können. Klar, Gewalt gegenüber anderer darf nie toleriert werden, aber Percy scheint da ziemlich leidenschaftlich und ohne Furcht ranzugehen. Fazit: Genau können wir es (noch) nicht sagen Ihr seht, diese Theorie hat durchaus ihre validen Punkte, aber wir können es nicht darauf festnageln. Dazu fehlen uns zu viele Puzzleteile in der Vergangenheit von Percy, Cordelia und Mortimer. Aber es besteht Hoffnung, dass wir dieses Rätsel nach all den Jahren lösen könnten: Bereits in der ersten Staffel von “Maxton Hall – Die Welt zwischen uns” geben die DrehbuchautorInnen einige Anhaltspunkte für diese These. Vielleicht haben sie ja mit Mona darüber gesprochen und versuchen nun diese Theorie zu bestätigen, wenn auch subtil. Ich hoffe, dieser kleine Theorien-Talk hat dir gefallen. Ich für meinen Teil hatte sehr viel Spaß daran und bin super glücklich, dass wir das nun auch mit einer deutschsprachigen, erfolgreichen Buchadaption machen können! Übrigens: Alle aktuellen Infos zur zweiten Staffel von “Maxton Hall – Die Welt zwischen uns” findest du in diesem Post! Wenn du noch mehr Argumente für oder gegen diese These hast oder deine Meinung darstellen möchtest, lass sie mich gerne in den Kommentaren wissen! Viel Spaß beim Schmökern & Streamen Pearl Diver of Books

Was ist in Staffel 1 von „Maxton Hall – Die Welt zwischen uns“ passiert?
Schon über ein halbes Jahr ist es her, dass wir das erste Mal James und Ruby auf der großen (oder kleinen) Leinwand verfolgen durften. Da Staffel zwei immer näher rückt, lasst uns nochmal darauf schauen, was in Staffel 1 überhaupt alles passiert ist! Weitere Posts zu “Maxton Hall – Die Welt zwischen uns” findest du hier! Was ist in Staffel 1 von “Maxton Hall – Die Welt zwischen uns” passiert? Als Ruby ihr Empfehlungschreiben bei ihrem Lehrer, Mr. Sutton, abholen möchte, findet sie ihn mit Lydia Beaufort wild herummachend in seinem Büro. Sie flüchtet daraufhin und bekommt wenig später Besuch von Lydias Zwillingsbruder, James. Dieser möchte sie bestechen, damit sie das Geheimnis der Affäre für sich behält, doch sie lehnt ab. Nun muss sich Ruby jedoch einen neuen Lehrer für das Empfehlungsschreiben für Oxford suchen und da sie bereits spät dran ist, wendet sie sich an Rektor Lexington. Als nun aber eine vom Veranstaltungskomitee organisierte Schulparty durch James und seine Freunde sabotiert wird, muss Ruby mit James zusammenarbeiten, der zur Strafe Teil des Komitees wird, um dort auszuhelfen. Erst, wenn die nächste Veranstaltung zu Lexingtons Zufriendenheit verläuft, gibt er Ruby ihr Empfehlungsschreiben. Ruby und James sind einander jedoch deutlich abgeneigt, denn im Vorbereitungsunterricht für ihre Interviews bei Oxford gehen sich James und Ruby verbal an die Gurgel. James schlägt das Motto der Spendengala vor und für die Plakate braucht das Veranstaltungskomitee noch ein Kleid. Kurzerhand näht Ember, Rubys Schwester, dieses, doch Ruby zerstört es beim Bügeln. Schließlich einigen sich James und Ruby auf einen Waffenstillstand und fahren gemeinsam in den Fundus von Beaufort nach London. Dort teilen die beiden einen Moment, werden jedoch von Mortimer, James’ Vater, unterbrochen und Ruby fühlt sich von James gedemütigt. Dieser lässt derweil das Bild der beiden in den historischen Kleidern für die Spendengala drucken und lädt Ruby auf eine Party mit seinen Freunden ein. Wieder haben sie einen gemeinsamen Moment, bis Ruby im Pool landet und dort eine Panikattacke bekommt, aus der James sie rettet. Im Auto erfährt James auch, warum Ruby Angst vor Wasser hat – weil sie sich die Schuld daran gibt, ihren Vater bei einem Seeausflug die Verletzung zugefügt zu haben, die ihn nun an den Rollstuhl bindet, weil ihr Teddy ins Wasser gefallen ist und ihr Vater beim Versuch, diesen zu retten, verletzt wurde. Eigentlich kann James aufgrund familiärer Verpflichtungen nicht zur Spendengala kommen, die am selben Tag wie Rubys Geburtstag stattfinden. Doch er tauscht Plätze mit Lydia und verbringt einen schönen Abend mit Ruby, die von Lexington nun auch ihr Empfehlungsschreiben bekommt und ihn bittet, James wieder ins Lacrosseteam zu lassen. Ruby und James küssen sich zum ersten Mal, werden jedoch wieder von Mortimer unterbrochen, der James danach droht, Ruby und ihre Familie zu zerstören, wenn er weiter mit ihr ausgeht. Also geht James auf Abstand und bricht Ruby damit das Herz. Einige Wochen später gehen beide nach Oxford zu den Interviews und gehen sich dabei immer wieder an die Gurgel. Einmal wird es so leidenschaftlich, dass sie einander bis in die Wohnkomplexe folgen, sich aussprechen und ihr erstes gemeinsames Mal zusammen erleben. Danach herrscht für kurze Zeit heile Welt, bis sie zurück nach Hause kommen und James entdeckt, dass seine Mutter gestorben ist… Was uns in Staffel 2 erwarten könnte, findest du in diesem Post! Welche Sub-Plots hatte Staffel 1 von “Maxton Hall – Die Welt zwischen uns”? Mit Sub-Plots sind alle Handlungsstränge gemeint, die nicht direkt zur Haupthandlung, also James’ und Rubys Liebesgeschichte, beitragen. Mona Kasten, die Autorin der Reihe, hat es jedoch geschafft, alle Sub-Plots dennoch wichtig und spannend für die Haupthandlung zu machen. So fängt die Geschichte ja überhaupt erst dank Lydias und Mr. Suttons Affäre/Beziehung an. Die beiden überlegen daraufhin, ob sie gemeinsam abhauen und ein neues Leben anfangen sollen. Dennoch hat Graham Sutton zwischenzeitlich eine Freundin, Pippa, die den Unterricht für die Vorbereitung der Oxfordinterviews macht. Am Ende der ersten Staffel von “Maxton Hall – Die Welt zwischen uns” findet Lydia heraus, dass sie schwanger von Graham ist. Außerdem sehen wir ein Hin und Her zwischen Alistair und Keshav, die immer wieder gemeinsame Moment haben. Doch während Alistair offen schwul ist und deshalb von seiner Familie als Abschaum angesehen wird, hat Keshav genau davor Angst und weigert sich, öffentlich mit Alistair zusammen zu sein. Das führt immer wieder zu Spannung zwischen den beiden. Und? Hast du noch alles von Staffel 1 gewusst? Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen! Ein Re-Watch macht immer Sinn, genauso wie die Bücher zu lesen, auf denen die Serie basiert – “Save Me” von Mona Kasten. Viel Spaß beim Schmökern & Streamen Pearl Diver of Books

Warum eine Altersbeschränkung für Bücher nicht die richtige Lösung ist!
Als ich in den Sommerferien in Frankreich war, habe ich dort in der Bücherabteilung eines Supermarktes ein Gespräch unter Geschwistern mitbekommen. Dort hat ein Kind/Jugendlicher von ca. 12 bis 13 Jahren “Icebreaker” von Hannah Grace in der Hand gehalten, als würde es es gerne kaufen wollen. Ich hatte und habe noch immer die Hoffnung, dass das Buch für die große Schwester gedacht war, die mit dem sexuellen Inhalt des Buches besser umgehen kann als ein Zwölfjähriger. Seitdem geht mir eine Frage nicht mehr aus dem Kopf: Brauchen wir eine Altersbeschränkung für Bücher? Zu diesem Thema habe ich bereits einen ausführliches Post mit Pro- und Contra-Argumente, potentiellen Schwierigkeiten bei der Umsetzung und Lösungsmöglichen gemacht. Was jetzt natürlich noch gefehlt, ist, dass ich meinen Senf zur Debatte dazugebe. Denn auch wenn eine Altersbeschränkung für Bücher im ersten Moment vielleicht die Lösung aller Probleme zu sein scheint, ist es eben nicht die richtige Lösung. Meine Probleme mit einer Altersbeschränkung für Bücher Die Idee einer Altersbeschränkung ist per se eine gute – wir schützen Kinder und Jugendliche davor, versehentlich Bücher zu kaufen, die für ihre Altersgruppe gar nicht geeignet sind. Mir ist das auch schonmal passiert, als ich in der Buchhandlung “Morgen lieb ich dich für immer” von Jennifer L. Armentrout gekauft habe. Das Buch spricht Themen wie Kindesmisshandlung und Ganggewalt an, die ich in der Jugendbuchabteilung nicht erwartet habe. Dementsprechend komisch war das Lesen auch für mich, weil ich beim Cover und Klappentext eigentlich an eine süße Lovestory gedacht habe. Auch jetzt sehe ich vermehrt New Adult Romane, die von Buchhandlungen als Young Adult betitelt werden und jedes Mal juckt es mich in den Fingern, die Bücher einfach umzusortieren, damit junge Menschen die Bücher kaufen können, die zu ihnen passen. Aber eine Altersbeschränkung kann hier auch wieder schädlich sein, denn: Altersbeschränkungen schützen nicht alle Das Ziel von Altersbeschränkungen ist ja eigentlich, vor allem junge Lesende davor zu schützen, gewalttätige und sexuelle Inhalt zu konsumieren, die nicht ihrem Alter entsprechen. Doch an das Alter ist nicht immer die Entwicklung geknüpft, denn – suprise, suprise – jeder Mensch entwickelt sich anders. Einige Zehnjährige können “Die Tribute von Panem” locker lesen, ohne nachts Albträume davon zu haben, und gleichzeitig den Inhalt verstehen. Bei einigen Sechzehnjährigen könnte es aber genau zu diesen Albträumen kommen, weil die geistige Entwicklung und die Erfahrungen mit dem Thema fehlen. Eine Altersbeschränkung ist jedoch eine generalisierte Angelegenheit, d.h. hier wird entschieden, für welchen Durchschnittszehnjähriges welches Buch zu brutal ist. Aber es gibt eben auch Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Und wenn ich mir die Jugendbuchabteilungen so anschaue und darauf achte, welche Bücher tatsächlich Young Adult sind und dort hingehören, fällt auf, dass einige von ihnen durch die Altersbeschränkung dort gar nicht stehen würden. Und das ist ein verdammt großes Problem, denn: Den jungen Lesenden fehlen wichtige Inhalte! Eine der wohl einflussreichsten Dystopien unserer Zeit ist “Die Tribute von Panem” von Suzanne Collins. Das Buch zeigt nicht nur auf, wie ein totalitäres Regime es schafft, die Mehrheit seiner Landsleute zu unterdrücken, sondern auch noch tödliche Spiele mit Kindern zu legitimieren. Das und viele weitere Aspekte würden bei einer Altersbeschränkung aufgrund von gewaltvollen Szenen vielleicht für Jugendliche nicht mehr zugänglich sein. So würde das Buch Jugendlichen nicht mehr zeigen können, wie wichtig Rebellion, Freiheit und Demokratie sind. Und das trifft nicht nur auf dieses Buch zu, denn viele Dystopien oder auch Bücher aus anderen behandeln Themen an Puls der Zeit, die manchmal eben auch Szenen mit Gewalt brauchen, um ihre Bedeutung zu stützen. Gerade bei der jungen Zielgruppe halte ich das für fatal. Dystopien und andere Coming-of-age-Romane sind speziell für diese Altersgruppe geschrieben und so konzipiert, dass sie aktuelle politische und gesellschaftliche Themen auf unterhaltsame Weise verpacken, um sie jungen Menschen vor Augen zu führen. Diese Bücher sind verdammt wichtig für unsere Zukunft und nicht erst die in 100 Jahren. “Ophelia Scale” von Lena Kiefer spricht die Gefahr von KI an, die in Zeiten von ChatGPT realer denn je ist. In “Die Tribute von Panem” von Suzanne Collins kommen auch Elemente wie oppressive Staaten zum Vorschein, die wir aktuell in Ländern wie Russland und China haben und die sich ähnlich auch in Europa entwickeln. Diese Bücher zeigen jungen Menschen, warum es keine gute Idee ist, Parteien wie die AfD zu wählen, weil sie Menschen unterdrücken, deportieren und ihnen ihre Rechte entziehen. Stellen wir uns jetzt einmal vor, wie Dystopien es auch so gerne machen, dass der Worst-Case eintritt und wir nun tatsächlich eine Altersbeschränkung an der Backe haben. Wie würde diese aussehen? Wie setzt man eine Altersbeschränkung durch? Das Problem mit dem Internet In der Buchhandlung könnte man wie im Kino ja noch nach dem Personalausweis fragen, wenn die Person zu jung für das Buch scheint, das erst ab 16 Jahren freigegeben ist. Bei der filmischen Ausnahme, dass Filme ab zwölf Jahren in Begleitung der Eltern auch unter zwölf angeschaut werden dürfen, ist es mit den Parallelen aber schon wieder vorbei. “Die Tribute von Panem” werden mit Sicherheit keine Gute-Nacht-Geschichte sein, die man gemeinsam mit den Eltern liest. Meistens werden die Bücher sowieso alleine konsumiert, ohne dass jemand dabei wäre, um bei kritischen Szenen diese aufzuklären oder bei brutalen Szenen diese gemeinsam zu überstehen. In comes the internet: Ein Ort, an dem es kaum bis keine Kontrolle gibt. Auf Netflix gibt es beispielsweise die Möglichkeit, als Elternteil einzuschränken, dass Kinder Filme ab zwölf Jahren gar nicht erst anschauen können (ob das jetzt auch von den Eltern genutzt wird und die Kinder das nicht selbst ändern, sei mal dahingestellt). Aber wenn ich bei Thalia als Zwölfjähriger mit den Kreditkartendaten meiner Mutter ein Buch kaufe, fragt da niemand nach, ob die Person, das die Buch später erhält, tatsächlich alt genug ist. Soll man bei einer Altersbeschränkung hier jetzt eine Personalausweiskopie hinschicken müssen, um ein Buch zu kaufen? Und muss ich das dann bei jedem einzelnen Onlinebuchladen machen oder gibt es dafür eine Datenbank, auf die alle zugreifen können? Alternativ könnte man auch Verlage verpflichten, gut sichtbar auf dem Buch aufzudrucken, für welche Alterklasse es ist, nachdem es mit brachenweit einheitlichen Standarts geprüft wurde. Nun ist aber zu beachten, dass Verlag in erster Linie auch Unternehmen sind, die Profite machen möchten. Was, wenn sie dann ein, zwei Jahre weniger angeben, als das Buch wirklich wäre, um mehr Gewinne zu machen? Wer überprüft die Verlage? Eine ähnliche Instanz wie die FSK bzw USK für Filme und Videospiele? Und was ist mit dem Self-Publishing? Hier gibt es weder Verlage, noch (in den meisten Fällen) Buchhandlungen, die eine Altersbeschränkung einschätzen und überprüfen. Soll man da alles auf die SelfpublisherInnen abwälzen oder die Selfpublishing-Plattformen, auf denen täglich tausende neue Bücher veröffentlicht werden? Wäre das nicht der finanzielle Untergang dieser Art, Bücher zu veröffentlichen? Welche Lösungen gibt’s denn dann? Wie wir sehen, gibt es Handlungsbedarf für Bücher, gerade in Jugendbuchbereich. Deshalb habe ich hier zwei Alternativen zu einer Altersbeschränkung, die ich für sinnvoller erachte. Triggerwarnungen statt Altersbeschränkung Vielleicht sind Altersbeschränkungen zu restriktiv, dann greift man doch lieber zu Triggerwarnungen. Ja, auch diese sind kontrovers diskutiert, aber sie beschränken nicht so sehr, weil sie keiner Altersgruppe Bücher verbieten. Wenn die Triggerwarnung hinten im Buch steht, besteht auch die Möglichkeit, das Buch ohne Spoiler zu lesen, wenn man sie sich nicht anschaut, weil man weiß, dass man nicht getriggert wird. Bei Büchern, die man unter 18 Jahren nicht lesen sollte, dies auf das Buch drucken Ich habe das schon mehrfach in den Niederlanden bei “Paper Princess” von Erin Watt gesehen und auch Verlage wie LYX hatten zumindest in ihrer Vorschau digitale Sticker mit “18+” auf den Covern kleben. So kann man immerhin verhindern, dass Erwachseneninhalt (sexueller wie gewalttätiger) von Kindern und Jugendlichen ferngehalten werden kann. Oder zumindest mehr als aktuell, weil sich junge Lesende natürlich immer noch für das Buch entscheiden können, obwohl da “18+” draufsteht. Aber man macht eben schonmal mehr als heute noch. Zuletzt ist mir wichtig zu sagen, dass ich keine Expertin in diesem Feld bin. Ich habe viel zum Thema recherchiert und bin seit Jahren Teil der Buchcommunity auf Instagram, aber ich habe kein Fachwissen in diesem Bereich. Es ist immer wichtig, sich über mehrere Quellen zu Themen wie diesen zu informieren, deshalb hier noch zwei spannende Artikel von der lieben Miss Pageturner aka Sandra und Jens von “Bücher wie Sterne”, die weitere Perspektiven aufzeigen und beide fantastisch geschrieben sind! Jetzt interessiert mich aber erstmal deine Meinung – wie stehst du zu einer Altersbeschränkung für Bücher? Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen! Viel Spaß beim Schmökern Pearl Diver of Books

7 Dinge, die du nur über „Maxton Hall – Die Welt zwischen uns“ kennst, wenn du das Buch gelesen hast
Für eine Buchadaption ist “Maxton Hall – Die Welt zwischen uns” ziemlich nah am Buch geblieben. Zwar haben wir eine Serie mit ganzen sechs Folgen bekommen, doch Bücher haben die Möglichkeit, noch mehr Details zu Charakteren und zur Geschichte zu zeigen. Deshalb kommen hier sieben Dinge, die du nur weißt, wenn du die Bücher (bzw. den ersten Teil, “Save Me”) gelesen hast. Spoiler für “Save Me” von Mona Kasten und die erste Staffel von “Maxton Hall – Die Welt zwischen uns” von Prime Video. Ruby hat ein Bullet Journal, das nach Farben sortiert ist “Save Me” steigt mit der Auflistung der Farben und ihrer Bedeutung in Rubys Leben ein. So stehen grün zum Beispiel für “Wichtig!” und lila für “Familie”. Wir treffen diese kleinen Auflistungen in verschiedenen Farben immer wieder im Laufe des Buches an, besonders dann, wenn sich etwas gravierend an Rubys Leben ändert. In der Serie wird auch gezeigt, dass Ruby ein Notizbuch macht, aber dass das Bullet Journal ist gesamtes Leben strukturiert und organisiert, wird nie so richtig gezeigt. James betrügt Ruby eigentlich… Ja, ich weiß, das ist ein harter Fakt (den ich nach wie vor ignoriere, weil am Ende dann doch alles gut wird). Aber am Ende des ersten Buches, als James erfährt, dass seine Mutter gestorben ist, stürzt er sich in den Alkohol und macht vor Rubys Augen mit Elaine im Pool herum. Nach allem, was die beiden in Oxford gemeinsam erlebt und besprochen haben, bricht er Ruby damit selbstverständlich das Herz – und damit endet “Save Me” auch, ein böser, böser Cliffhanger. Lin ist in Cyril verliebt Das ist zwar nie ein großer Plotpunkt, weil Cyril in eine andere Frau verliebt ist, aber dennoch good to know. Lin ist auch nicht besonders glücklich darüber, diese unerwiderte Liebe mit sich herumtragen zu müssen, besonders weil Cyril ein absoluter Arsch sein kann… Ruby liest Mangas Als James sie bei einem Anruf fragt, was sie außer lernen macht, antwortet Ruby, dass sie Mangas liest. Daraufhin unterhalten sie sich über Rubys Lieblingsmanga – Death Note – und James fragt, ob sie es ihm empfehlen würde. Needless to say, dass dieser Anruf sehr cute ist. Lydias Anfänge mit Graham Nachdem sich Lydia Hals über Kopf in Gregg Fletcher verliebt hat, der eigentlich Redakteur einer Landeszeitung war und ihre Geheimnisse dann publiziert hat, hatte sie auf nichts mehr Lust. Eines Abends lässt sie ihren ganzen Frust auf einem anonymen Tumblr-Profil heraus und bekommt kurz darauf eine liebe Nachricht von Sutton. Die beiden beginnen zu chatten und telefonieren ein halbes Jahr später das erste Mal – für fünf Stunden am Stück. Doch als Graham dann die Stelle als Lehrer in Maxton Hall bekommt, beendet er die Sache zwischen den beiden sofort. Naja, und der Rest ist Geschichte… Alistair wurde aus seiner Familie verstoßen Okay, ganz so schlimm ist es vielleicht nicht. Er darf noch immer bei ihnen wohnen und dank des Schulgeldes nach Maxton Hall gehen, aber die Beziehung zu seinen Eltern ist deutlich angespannt. Warum? Weil Alistair sich als schwul geoutet hat und das in der Stock-im-Arsch-Welt seiner Eltern nicht akzeptabel ist. Immerhin ist das bei seinen zwei älteren Geschwistern auch nicht passiert. Das ist auch der Grund, warum Keshav keine öffentliche Beziehung mit Alistair möchte, weil er gesehen hat, was passieren könnte, wenn er sich als bi oder schwul outet… James hat eine Schwäche fürs Reisen Als James und Ruby in Oxford – selbstverständlich nachdem sie sich ausgesprochen haben – eine Liste für James erstellen und Dinge notieren, die er gerne machen und erreichen möchte, kommt James darauf, dass er gerne mehr reisen möchte. Gerade der asiatische Raum hat es ihm sehr angetan, sodass die beiden kurzerhand “Nach Bangkok reisen” notieren. Ich hoffe, dass sie diesen Handlungsstrang auch in der Serie weiter verfolgen, weil sie gegen Ende der dritten Staffel (sollte es eine geben) noch sehr wichtig für James wird. Psst: Weitere Posts zu Maxton Hall – Serie & Buchreihe – findest du hier! Dort gibt es z.B. einen Post mit allen aktuell verfügbaren Infos zu Staffel 2. Welche Dinge haben dich überrascht? Kennst du noch weitere Fakten, die man nur als “Save Me”-Lesende kennt? Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen! Viel Spaß beim Schmökern Pearl Diver of Books

Was erwartet uns in Staffel 2 von „Maxton Hall – Die Welt zwischen uns“?
Staffel eins von Prime Videos “Maxton Hall – Die Welt zwischen uns” war bereits eine Achterbahn, aber Staffel zwei verspricht da nochmal mehr – mehr Drama, mehr Geheimnisse und mehr Liebe! Doch was können wir konkret inhaltlich von der zweiten Staffel erwarten? Hier kommt alles, was du dazu wissen musst! Spoiler für alle Maxton Hall-Bücher und die erste Staffel! Disclaimer: Da ich leider selbst keine Background-Informationen vom Set habe, kann ich hier nur Mutmaßungen anstellen und die Infos verwenden, die öffentlich zugänglich sind. Psst: Alle meine Posts zu Maxton Hall – Serie & Buch – findest du hier gesammelt. Recap – Was ist in Staffel 1 von “Maxton Hall – Die Welt zwischen uns” passiert? Es ist schon viel zu lange her, dass wir Ruby und James auf der großen oder kleinen Leinwand das erste Mal gesehen haben. Hier also ein Recap, was alles in der ersten Staffel passiert ist: Als Ruby ihr Empfehlungsschreiben bei ihrem Lehrer, Mr. Sutton, abholen möchte, findet sie ihn mit Lydia Beaufort wild herummachend in seinem Büro. James, Lydias Zwillingsbruder, möchte Ruby bestechen, damit sie das Geheimnis der Affäre für sich behält, doch sie lehnt ab. Nach einer von James und seinen Freunden sabotierten Party, die das Veranstaltungskomitee organisiert hat, das von Ruby geleitet wird, muss James das Lacrosseteam verlassen und im Komitee mitarbeiten. James und Ruby gehen sich nun regelmäßig an die Gurgel, einigen sich aber auf einen Waffenstillstand, als sie für das Plakat der Spendengala ein Kleid brauchen, das sie im Fundus von Beaufort in London finden. Dort haben sie einen Moment, der von James’ Vater, Mortimer, unterbrochen wird. Einige Tage später lädt James Ruby zu einer Party seiner Freunde ein, auf der sie im Pool landet und James sie aus dieser Panikattacke befreit. Eigentlich kann James aufgrund familiärer Verpflichtungen nicht zur Spendengala kommen, die am selben Tag wie Rubys Geburtstag stattfinden. Doch er tauscht Plätze mit Lydia und verbringt einen schönen Abend mit Ruby, die von Lexington nun auch ihr Empfehlungsschreiben bekommt und ihn bittet, James wieder ins Lacrosseteam zu lassen. Ruby und James küssen sich zum ersten Mal, werden jedoch wieder von Mortimer unterbrochen, der James danach droht, Ruby und ihre Familie zu zerstören, wenn er weiter mit ihr ausgeht. Also geht James auf Abstand und bricht Ruby damit das Herz. Einige Wochen später gehen beide nach Oxford zu den Interviews und gehen sich dabei immer wieder an die Gurgel. Einmal wird es so leidenschaftlich, dass sie einander bis in die Wohnkomplexe folgen, sich aussprechen und ihr erstes gemeinsames Mal zusammen erleben. Danach herrscht für kurze Zeit heile Welt, bis sie zurück nach Hause kommen und James entdeckt, dass seine Mutter gestorben ist… Selbstverständlich gibt es noch einige Sub-Plots wie Lydias Affäre/Beziehung mit Mr. Sutton und das Hin und Her zwischen Alistair und Keshav. Diese werden uns in der zweiten Staffel mit Sicherheit weiter begleiten! Weitere Details findest du in diesem Post! Was erwartet uns in Staffel 2 von “Maxton Hall – Die Welt zwischen uns”? Da die erste Staffel sehr nah am Buch geblieben ist, können wir dasselbe wohl auch für Staffel 2 erwarten. Eine Veränderung gab es jedoch am Ende der letzten Episode, die sich spannend auf die Handlung in Staffel 2 auswirken könnte: James betrügt Ruby nicht. Auch am Ende des ersten Buchs, “Save Me”, stirbt Cordelia Beaufort, James’ und Lydias Mutter. Jedoch betrinkt sich James hier aus Trauer so sehr, dass er möglicherweise nicht mehr ganz klar denken kann und mit Alistairs Schwester Elaine im Pool herummacht. Als Ruby das sieht und James sie daraufhin wegschickt, ist es um die Beziehung der beiden geschehen. Deshalb versucht James auch im Laufe von “Save You”, dem zweiten Teil der Reihe, Ruby wieder für sich zu gewinnen, die ihrerseits weiterhin dafür kämpft, nach Oxford gehen zu können. In der Mitte des Buches kommen die beiden auch wieder zusammen (was im Buch unglaublich cute war!), während sich die Sache mit Lydias Schwangerschaft weiter zuspitzt. Cyril, der insgeheim in Lydia verliebt ist, bekommt mit, dass das Kind von Graham Sutton ist und um ihn und Ruby loszuwerden, gibt er Rektor Lexington ein Foto, auf dem es so aussieht, als würden sich Sutton und Ruby küssen. Lexington schmeißt beide von der Schule, was Rubys Träume, nach Oxford gehen zu können, zerstört – und als wäre das noch nicht genug, war es James, der dieses Bild vor Monaten geschossen hat. So sagt auch die Schauspielerin von Ruby, Harriet Herbig-Matten, dass Rubys letzter Satz in Staffel zwei “Alles ist aus. Alles.” ist (siehe Insta). Das lässt auf viel Drama und hoffentlich eine spannende zweite Staffel hoffen! In einem Newsblog hat Prime über die Handlung der zweiten Staffel übrigens das hier gesagt: “Nach der Trennung von James muss Ruby mit den Konsequenzen ihrer Beziehung zu ihm umgehen. Die Serie wird sich mit den Herausforderungen befassen, denen Ruby und James in ihrem persönlichen und schulischen Umfeld gegenüberstehen. James versucht alles, um Ruby zurückzugewinnen, während sie sich bemüht, ihr altes Leben zurückzuerlangen.” Hier bin ich gespannt, wie das im Drehbuch umgesetzt wurde, da sich die beiden ja in der ersten Staffel nicht getrennt haben. Gibt es schon einen Trailer für “Maxton Hall – Die Welt zwischen uns” Staffel 2? Stand Juni 2025 gibt es zwar noch keinen Trailer, aber einen Teaser-Trailer, den Prime Video am 4. Juni veröffentlicht hat. Hier findest du ihn auf YouTube. Ich hoffe, das konnte dir einen guten Überblick darüber geben, was uns in der zweiten Staffel von “Maxton Hall – Die Welt zwischen uns” erwarten könnte. An dieser Stelle die große Empfehlung, mindestens Band 1 und 2 der Reihe, “Save Me” und “Save You”, von Mona Kasten im LYX-Verlag zu lesen. Dann bekommst du noch mehr Eindrücke, was in Staffel 2 passieren könnte. Wenn du noch mehr zur Verfilmung wissen möchtest, findest du hier weitere Posts! Auf einer Skala von 1 bis 10 – wie sehr freust du dich schon auf Staffel 2? Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen! Viel Spaß beim Schmökern & Streamen Pearl Diver of Books

Sollte es eine Altersbeschränkung für Bücher geben?
Kennt ihr diese Momente in der Buchhandlung, in denen ihr denkt “Hoffentlich ist das Buch nicht für das Kind, sondern für die große Schwester oder den großen Bruder”? So ging es mir letztens, als ein Kind – ich würde es auf dreizehn Jahre schätzen – mit Icebreaker in der Buchhandlung gesehen habe. Da ist bei mir wieder der Gedanke aufgeploppt, ob es nicht eine Altersbeschränkung für Bücher geben sollte, immerhin sind nicht alle Themen für jüngere Lesende geeignet. Deshalb habe ich in diesem Post einige Argumente für und gegen eine Altersbeschränkung für Bücher zusammengetragen. Argumente für eine Altersbeschränkung für Bücher Bei Filmen & Videospielen gibt es auch die FSK bzw. USK Die FSK stuft Filme danach ein, ob und wie sie sich auf die Entwicklung für Kinder und Jugendliche auswirken können. Nehmen wir beispielsweise Filme, die erst ab 12 Jahren freigegeben sind, schreibt die FSK dazu: “12- bis 15-jährige befinden sich in der Pubertät, einer Phase der Selbstfindung, die mit großer Unsicherheit und Verletzbarkeit verbunden ist. Insbesondere Filme, die zur Identifikation mit einem “Helden” einladen, dessen Rollenmuster durch antisoziales, destruktives oder gewalttätiges Verhalten geprägt ist, bieten ein Gefährdungspotenzial.” . Doch diese “Helden” gibt es natürlich nicht nur in Filmen oder Videospielen, sondern auch in der Literatur. Klar, Filme erreichen oftmals ein größeres Publikum, was aber niemanden davon abhalten sollte, Bücher mit ähnlich destruktivem Verhalten oder expliziten sexuellen Szenen in gewisser Weise zu beschränken. Diese Bücher werden trotzdem gekauft und gelesen – nur leider von den falschen Lesenden. Hier möchte ich anmerken, dass sich Kinder, die noch nicht 12 Jahre alt sind, mit Begleitung der Eltern Filme anschauen können, die als FSK 12 eingestuft werden. Dies würde bei Büchern in den meisten Fällen so nicht funktionieren, denn meist liest man die Bücher alleine und nicht mit den Eltern zusammen. Auch beim Kauf der Bücher kann das Elternteil natürlich dabei sein, doch das würde nicht helfen, dass das Kind keinen Zugang zu den Inhalten bekommt, das es nicht sehen bzw. lesen sollte. Erziehungsberechtigte können nicht für totale Sicherheit sorgen Klar, man kann von Erziehungsberechtigen durchaus verlangen, sich für die Bücher zu interessieren, die ihre Kinder lesen. Manchmal geben Cover und Klappentext schon Aufschluss darüber, ob das Buch nun für einen Sechsjährigen geeignet ist. Doch diese jetzt selbst zu lesen und zu prüfen, ob der Inhalt für das eigene Kind geeignet ist, würde wohl den Rahmen sprengen. Da können Einschätzungen von Experten besser helfen als das Buch zu überfliegen. Und was, wenn das Kind das Buch heimlich auf dem Nachhauseweg kauft und die Eltern davon nicht mitbekommen? Das Kontrollgremium Deutschlands ist zu lasch Nun könnten Gegner einer Altersbeschränkung natürlich das BPjM, die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien, anführen, die bereits darauf achtet, Bücher, Filme und Computerspiele wegen ihres jugendgefährdenden Inhalts aus dem Verkehr zu ziehen. Doch das ist meist nur Literatur, die sowieso nie geschrieben oder gar veröffentlicht werden sollte, weil sie beispielsweise rechtsradikales oder diskriminierendes Gedankengut enthält. Aber es geht ja viel mehr darum, Szenen mit Gewalt oder Spice einzuschränken – nicht aus dem Verkehr zu ziehen! – und dafür gibt es eben bisher niemanden. Argumente gegen eine Altersbeschränkung für Bücher Literatur wird von jeder Person anders wahrgenommen Es könnte auch sein, dass ein Dreizehnjähriger – wie im Beispiel oben – durchaus die Reife hat, ein Buch mit Gewaltszenen zu lesen – und ein Zwanzigjähriger nicht. Menschen nehmen Kunst, also auch Literatur, immer anders wahr, z.B. abhängig von ihren bisherigen Erfahrungen oder dem Umfeld, in dem sie aufgewachsen sind. Wie verschiedene Menschen das Buch in ihrem Kopf “bebildern” – was sie also bei einer Szene sehen -, lässt sich mit einer Altersbeschränkung schlecht zensieren, weil man auch bei einem scheinbar harmlosen Jugendbuch Szenen sehen kann, die verstörend sind. Deshalb wäre es eher unnötig, Bücher mit einer Altersbeschränkung zu versehen und dann trotzdem Gefahr zu laufen, dass die Bücher für die Entwicklung einiger Menschen nicht geeignet sind. Buchhandlungen haben eine Kontrollfunktion, die schwer umzusetzen ist Würde man, theoretisch gesprochen, eine Altersbeschränkung für Bücher einführen, müsste man sich erst ein Kontrollgremium wie die FSK bzw. USK anschaffen. Diese brauchen dann Informationen über den Verlag, um das Buch einzustufen und geben das dann an Buchhandlungen weiter. Beim örtlichen Buchladen um die Ecke sollte es weniger ein Problem darstellen, mit dem Personalausweis zu prüfen, ob die Person tatsächlich alt genug ist für den Erwerb des Buches. Aber was ist mit Onlinebuchhandlungen, die mehr und mehr zunehmen? Muss man dann jedes Mal, wenn man ein Buch kaufen möchte, ein Bild vom Personalausweis hochladen und dieses auf das Alter kontrollieren lassen? Und was, wenn man einfach den Perso der großen Schwester nimmt? Ist das nicht viel zu umständlich und für Buchhandlungen zu kostspielig? Bücher, die eigentlich wichtig für die Altersgruppe wären, sind eingeschränkt verfügbar Eines der wohl einflussreichsten Dystopien unserer Zeit ist “Die Tribute von Panem” von Suzanne Collins. Das Buch zeigt nicht nur auf, wie ein totalitäres Regime es schafft, die Mehrheit seiner Landsleute zu unterdrücken, sondern auch noch tödliche Spiele mit Kindern zu legitimieren. Das und viele weitere Aspekte würden bei einer Altersbeschränkung aufgrund von gewaltvollen Szenen vielleicht für Jugendliche nicht mehr zugänglich sein. So würde das Buch Jugendlichen nicht mehr zeigen können, wie wichtig Rebellion, Freiheit und Demokratie sind. Und das trifft nicht nur auf dieses Buch zu, denn viele Dystopien – wie beispielsweise diese hier – oder auch Bücher aus anderen behandeln Themen an Puls der Zeit, die manchmal eben auch Szenen mit Gewalt brauchen, um ihre Bedeutung zu stützen. Außerdem soll gerade für die junge Leserschaft, mutig und provokant geschrieben werden. Doch was, wenn sich AutorInnen das nicht mehr trauen, weil sie Angst haben, dass ihr Buch sich dann schlecht verkauft, weil es für gewisse Altersgruppen nicht vertreiben lässt? Ein Verbot könnte Lesende erst recht reizen, das Buch zu lesen Gerade Kinder und Jugendliche werden von Verboten gereizt. Nicht umsonst ist der Erziehungsstil ohne Verbote immer mehr im Trend, um Kinder nicht absichtlich darauf zu bringen, Verbotenes zu tun. Denn der Nervenkitzel ist natürlich da – schaffe ich es mit dem Ausweis meiner großen Schwester, das Buch zu kaufen, das ich eigentlich noch gar nicht lesen darf? So oder so kommen die Lesenden an ihre Bücher – durch ältere Freundinnen und Freunde oder Geschwister. Welche Probleme gäbe es bei der Umsetzung einer Altersbeschränkung? Im Self-Publishing gäbe es keine Instanz, die die Altersbeschränkung umsetzt Bei traditionell veröffentlichten Büchern – den Unterscheid zwischen Traditional und Self-Publishing habe ich hier erklärt – besteht die Möglichkeit, dass Verlage oder Buchhandlungen, die das Buch verkaufen, die Altersbeschränkung bestimmen und umsetzen. Nun könnte man diese Aufgabe natürlich auch an die großen Self-Publishing-Plattformen geben wie KDP (Kindle Direct Publishing), doch was ist mit Self-Publishern, die über eine Plattform veröffentlichen, die so etwas nicht anbietet? Genau, ein Schlupfloch, durch das das gesamte System in sich zusammenfallen könnte. Welche Alternativen zur Altersbeschränkung gibt es? Eine Altersempfehlung, die bei allen Verlagen einheitlich ist Bei einigen Büchern gibt es bereits in Deutschland den Hinweis auf dem Cover oder auf dem Buchrücken, dass das Buch erst ab 18 Jahren geeignet ist, ähnlich wie in den Niederlanden. So können potentielle Lesende besser einschätzen, was sich hinter dem süßen Comic-Cover wirklich verbirgt, wenn wir zurück zum Beispiel von Icebreaker kommen. Damit das auch richtig funktioniert und Bücher mit ähnlichem Inhalt nicht auf einmal Dreizehnjährigen und Achtzehnjährigen empfohlen werden, sollte es hier einen einheitlichen Maßstab für Verlage geben, die dann die Altersempfehlung für die Bücher aussprechen. Das würde auch Buchhandlungen helfen, die Bücher in den richtigen Bereich einzusortieren. Viel zu oft sehe ich New Adult Bücher mit Spice in der Jugendbuchabteilung. Den Buchhandlungen kann man es aber auch nicht verdenken, dass sie einige Bücher falsch einordnen, schließlich bleibt meist keine Zeit, das Buch auf Spice und Gewaltszenen zu prüfen, bevor es ausliegt. Und nachdem bisher klassische “Jugendbuch”-Verlage wie Ravensburger und Carlsen immer mehr auch New Adult Bücher vertreiben, lässt sich eine pauschale Einordnung durch den Verlagsnamen auch nicht umsetzen. Triggerwarnungen statt Altersbeschränkung Vielleicht sind Altersbeschränkungen zu restriktiv, dann greift man doch lieber zu Triggerwarnungen. Ja, auch diese sind kontrovers diskutiert, aber die beschränken nicht so sehr, weil sie keiner Altersgruppe Bücher verbieten. Wenn die Triggerwarnung hinten im Buch steht, besteht auch die Möglichkeit, das Buch ohne Spoiler zu lesen, wenn man sie sich nicht anschaut, weil man weiß, dass man nicht getriggert wird. Ich hoffe, ich konnte mit diesem Post einige Argumente für und gegen eine Altersbeschränkung, sowie einige Schwierigkeiten in der Umsetzung und Alternativen aufzeigen. Wenn ich einen Aspekt vergessen habe, einfach in die Kommentare damit! Da das jetzt einfach relativ trockene Auflistung von Argumenten ist, wie man sie vielleicht noch aus der Erörterung aus dem Deutsch-Unterricht kennt, möchte ich zu diesem Thema noch einen weiteren Post machen, bei dem ich auch meinen Senf dazugebe und das Thema hoffentlich etwas ansprechender rüberbringen kann. Sobald dieser online ist, findest du ihn hier. Jetzt interessiert mich aber erstmal deine Meinung – wie stehst du zu einer Altersbeschränkung für Bücher? Welche Probleme oder Chancen siehst du dabei? Oder sollte man lieber eine Alternative nutzen? Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen! Viel Spaß beim Schmökern Pearl Diver of Books

Veränderungen Buch vs. Serie – „Maxton Hall – Die Welt zwischen uns“
“Das Buch war besser” – einer der berühmten Sätze von uns Buchwürmern. Und woran liegt das? Meist, dass die Serie oder der Film sich mehr kreative Freiheiten genommen haben und nicht mehr so nah am Buch liegen, was wiederum die Charaktere – meist zum Negativen – verändert. Doch wie sieht es mit den Veränderungen zwischen dem Buch “Save Me” von Mona Kasten und der darauf basierenden ersten Staffel von “Maxton Hall – Die Welt zwischen uns” aus? Spoiler zum ersten Buch, “Save Me”, und der ersten Staffel von “Maxton Hall – Die Welt zwischen uns”. Hier gibt’s übrigens noch viele weitere Posts rund um das Buch und die Serie! Welche Veränderungen gibt es zwischen Buch und Serie? – “Save Me” vs. “Maxton Hall – Die Welt zwischen uns” Mortimer ist ein noch größerer Arsch Egal, ob du das Buch gelesen oder die Serie geschaut hast – eins steht fest: Mortimer Beaufort ist ein Arsch. Ein ziemlich großer sogar. Nicht nur schlägt er James, nachdem dieser nicht zum Auftaktevent von Young Beaufort erschienen ist, sodass er die nächsten Tage behaupten muss, “gegen eine Türe gelaufen zu sein”. Viel schlimmer noch: Er erpresst James bereits in der ersten Staffel damit, Rubys Leben und das ihrer Familie zu zerstören, wenn er sie weiter datet. Für Fans der Bücher kommt das früher als erwartet, da Mortimer das eigentlich erst im dritten Teil, “Save Us” macht. Sympathischer wird er dadurch aber auf keinen Fall… Beaufort als Marke spielt eine größere Rolle In den Büchern lernen wir über Beaufort als Marke nur wenig, immerhin liegt der Fokus der Geschichte noch immer auf den Charakteren und ihren Geschichten. Doch die Serie gibt es mehr Einblicke hinter die Kulissen, denn hier kreiert Lydia eine Modelinie – Young Beaufort -, die James dann als seine verkaufen und präsentieren soll. Das hat auch Einfluss auf die Geschichte, denn die Spendengala, die James und Ruby mit dem Veranstaltungskomitee wochenlang geplant haben, fällt auf denselben Abend wie die Vorstellung von Young Beaufort. Ganz klassisch tauschen Lydia und James ihre Plätze als Zwillinge, sodass Lydia endlich ihre Leidenschaft, das Modedesignen, vorstellen kann und James Rubys Geburtstag mit ihr verbringen kann. Wenn das mal gut geht… Rubys Familie & ihr neuer Job Bereits in den Büchern muss Ruby unglaublich viel machen – Bewerbung für Oxford, Veranstaltungskomitee, Schule -, doch ihrer Belastung wird in der Serie nochmal die Kirsche aufgesetzt. Hier arbeitet sie in einem Café, um einen Treppenlift für ihren Vater zu kaufen. Das führt im Laufe der ersten Staffel auch zu Konflikten, da ihre Eltern nicht möchten, dass sie ihre wertvolle Zeit und ihr Geld in den Treppenlift investieren. An dieser Stelle wird die Serie auch oft kritisiert, da die Repräsentation von Angus’ Behinderung hier sehr unpassend dargestellt wird. Oftmals wirkt er hilflos – z.B. in Sachen Treppenlift oder als ihm Selbstgebackenes herunterfällt und Ruby ihm helfen muss, das aufzusammen -, was Mona in den Büchern sehr viel selbstbestimmter und besser dargestellt hat, z.B. indem Angus einen Job hat. Lexington gibt Ruby das Empfehlungsschreiben für Oxford Ja, Ruby versucht auch in der Serie, ihre Empfehlungsschreiben für Oxford von Mr. Sutton zu bekommen, platzt dann aber in die Lydia-Graham-Situation, die die Geschichte erst ins Rollen bringt, herein. Übrigens hat sie in der Serie noch Dokumente für das Empfehlungsschreiben vergessen, statt es bei Mr. Sutton abzuholen. Da Ruby nun eigentlich schon zu spät für die Schreiben dran ist, wendete sie sich an Lexington, der nicht besonders freundlich zu ihr ist und sie anweist, die Spendengala erfolgreich hinter sich zu bringen, um sein Empfehlungsschreiben zu bekommen. Mir ist er in den Büchern immer etwas umgänglicher vorgekommen… Elaine geht noch zur Schule Eigentlich ist Alistairs Schwester ein Jahr älter als er und hat die Schule bereits vor einem Jahr verlassen. Von ihr haben Ruby und Lin auch die Leitung des Veranstaltungskomitees übernommen. In der Serie ist sie allerdings noch an der Maxton Hall, mutmaßlich sogar in derselben Stufe wie ihr Bruder. Wir können also nur vermuten, warum sie noch an der Schule ist – vielleicht um James näher zu sein, mit dem ihre Eltern sie zu verkuppeln versuchen? Jedenfalls hat sich an dieser Aufgabe für sie nicht geändert… Lydias und Mr. Suttons Beziehung ist intensiver Lydias und Grahams Beziehung wird erst in Band 2 und 3 so richtig wichtig und intensiv. Klar, die beiden treten die gesamte Trilogie mit ihrem Rückfall in Mr. Suttons Büro los, aber danach passiert erst einmal nichts in “Save Me”. In der ersten Staffel jedoch treffen sie sich heimlich in und neben der Schule und planen sogar, gemeinsam wegzulaufen. Außerdem hat Mr. Sutton bereits in der ersten Staffel eine neue Freundin, was wir aus den Büchern ist im zweiten Teil, “Save Me”, vom Frühlingsball kennen. James betrügt Ruby nicht Die wohl größte und offensichtlichste Veränderung in der Serie ist das Ende. Denn der erste Band, “Save Me”, lässt uns mit einem großen Cliffhanger zu Rubys und James’ Beziehung zurück, weil er sie mit Elaine betrogen hat, nachdem er sich aus Trauer zum Tod seiner Mutter betrunken hat. Stattdessen stirbt seine Mutter und er fährt zu Rubys Haus, um mit ihr zu sprechen. Doch als er sieht, wie glücklich die Familie ist, klingelt er nicht, um das Familienglück der Bells nicht zu zerstören. James zeichnet ziemlich gut Als wäre James nicht schon von allen Musen geküsst, kann er in der Serie auch noch ziemlich gut zeichnen. Dabei entsteht auch eine Zeichnung von Ruby, die er ihr mit der Beaufort-Tasche zum Geburtstag schenkt. Ruby versucht sich selbst am Kleid für das Plakat der Spendengala, scheitert aber Anders als in “Save Me”, wo James und Ruby sofort zu Beaufort fahren, um dort die Kleider für das Plakat abzuholen, versucht sich Ruby erst einmal selbst daran. Naja, beziehungsweise ihre Schwester Ember, die das Kleid auch rechtzeitig fertigstellt. Doch als Ruby es bügelt, “verbrennt” sie es ausversehen mit dem Bügeleisen. Also muss sie sich bei James entschuldigen und die berühmte Mittelfingerszene entsteht, die es so übrigens auch nicht im Buch gibt. Einige zusätzliche Szenen Zusätzlich zur Mittelfingerszene gibt es noch eine weitere Szenen, die wir so aus “Save Me” nicht kennen. Beispielsweise hat Ruby nach der gemeinsamen Heimfahrt mit James, nachdem sie im Pool seiner Freunde gelandet ist, einen Albtraum. Dieser handelt davon, dass ihre Beziehung mit James von allen beobachtet und als negativ angesehen wird. Zudem hat Kieran fälschlicherweise lebende Rebhühner für die Spendengala bestellt, die nun durch ganz Maxton Hall flattern. Um diese wieder einzufangen, hilft auch das Lacrosseteam – und natürlich Ruby und James, die dabei einen Moment teilen. James erwischt Alistair & Keshav Während es im Buch Ruby ist, die die beiden zusammen beim Rummachen erwischt, sehen wir in der Serie James, der während der Hausparty in das Zimmer der beiden kommt. Welche Veränderungen hast du noch zwischen “Save Me” und “Maxton Hall – Die Welt zwischen uns” gesehen? Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen! Viel Spaß beim Schmökern Pearl Diver of Books

Alles, was du zu Staffel 2 von „Maxton Hall – Die Welt zwischen uns“ wissen musst!
Ich würde meine Maxton Hall-Bücher verwetten, dass wir es alle nicht mehr aushalten können und Staffel 2 von “Maxton Hall – Die Welt zwischen uns” jetzt sofort sehen möchten! Doch wann erscheint die zweite Staffel, wird es eine dritte Staffel geben und worüber wird es in Staffel 2 gehen? I’ve got you covered! Disclaimer: Da ich leider selbst keine Background-Informationen vom Set habe, kann ich hier nur Mutmaßungen anstellen und die Infos verwenden, die öffentlich zugänglich sind. Letztes Update dieses Posts: 05.06.2025 Was in Staffel 1 passiert ist, habe ich dir in diesem Post zusammengefasst. Wann erscheint Staffel 2 von Maxton Hall? Endlich haben wir ein Datum für die zweite Staffel von Maxton Hall – Die Welt zwischen uns! Die zweite Staffel wird am 7. November 2025 auf Prime Video erscheinen, wie der Streaming Anbieter am 4. Juni hier auf Instagram ankündigt. In der Zwischenzeit haben wir also genug Zeit, alle Maxton Hall-Bücher von Mona Kasten noch zu rereaden und die erste Staffel hoch und runter zu schauen! Wenn du die Trilogie bereits verschlungen und geliebt hast, habe ich hier noch mehr Empfehlungen, die dir ebenfalls gefallen könnten! Was wird uns in Staffel 2 von Maxton Hall erwarten? Spoiler für alle Maxton Hall-Bücher und die erste Staffel! Da die erste Staffel sehr nah am Buch geblieben ist, können wir dasselbe wohl auch für Staffel 2 erwarten. Auch am Ende des ersten Buchs, “Save Me”, stirbt Cordelia Beaufort, James’ und Lydias Mutter. Jedoch betrinkt sich James hier aus Trauer so sehr, dass er möglicherweise nicht mehr ganz klar denken kann und mit Alistairs Schwester Elaine im Pool herummacht. Als Ruby das sieht und James sie daraufhin wegschickt, ist es um die Beziehung der beiden geschehen. Scheinbar setzt Prime das auch für die zweite Staffel voraus, wie sie in diesem Newsblog beschreiben: “Nach der Trennung von James muss Ruby mit den Konsequenzen ihrer Beziehung zu ihm umgehen.” Deshalb versucht James auch im Laufe von “Save You”, dem zweiten Teil der Reihe, Ruby wieder für sich zu gewinnen, die ihrerseits weiterhin dafür kämpft, nach Oxford gehen zu können. In der Mitte des Buches kommen die beiden auch wieder zusammen, während sich die Sache mit Lydias Schwangerschaft weiter zuspitzt. Cyril, der insgeheim in Lydia verliebt ist, bekommt mit, dass das Kind von Graham Sutton ist und um ihn und Ruby loszuwerden, gibt er Rektor Lexington ein Foto, auf dem es so aussieht, als würden sich Sutton und Ruby küssen. Lexington schmeißt beide von der Schule, was Rubys Träume, nach Oxford gehen zu können, zerstört – und als wäre das noch nicht genug, war es James, der dieses Bild vor Monaten geschossen hat. Noch mehr Details findest du in diesem Post! Gibt es schon einen Trailer für Staffel 2 von Maxton Hall? Es gibt zwar noch keinen Trailer, aber dafür einen Teaser-Trailer, der hier auf YouTube zu finden ist. Wird es Staffel 3 von Maxton Hall geben? Yes, Mitte Juni hat Prime Video angekündigt, dass es Staffel 3 von Maxton Hall – Die Welt zwischen uns geben wird. Wie man in diesem Instagram-Post sieht, haben die SchauspielerInnen auch bereits das Drehbuch und wir können darauf hoffen, dass es nicht allzu lange dauert, bis auch ein Datum für Staffel 3 feststeht! Wo gibt es weitere Infos? Weitere Infos gibt’s z.B. beim “Maxton Hall Monday” bei Prime Video auf Instagram – das Profil findest du hier! Dort werden jeden Montag Einblicke hinter die Kulisse der Serie, z.B. am Set oder mit den Darstellenden, gezeigt und es wird wahrscheinlich auch der erste Ort sein, wo das Erscheinungsdatum der zweiten Staffel oder ein Trailer verfügbar sein werden. Ich hoffe, damit konnte ich die brennendsten Fragen zur zweiten Staffel von “Maxton Hall – Die Welt zwischen uns” klären. Wenn du noch weitere hast, ab damit in die Kommentare, vielleicht kann ich ja die eine oder andere beantworten! Alle meine Posts zu Maxton Hall – Serie und Buch – findest du hier gesammelt. Hast du die Bücher, auf denen die Serie basiert, bereits gelesen? Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen! Viel Spaß beim Schmökern und Streamen Pearl Diver of Books

Seriously? Wie die Medien New Adult auf der FBM wieder missverstehen (wollen)
Die Frankfurter Buchmesse 2024 – New Adult hat in diesem Jahr das erste Mal eine eigene Halle bekommen, nachdem der Andrang im letzten Jahr zu groß war. Auch die Medien berichten deshalb fleißig über das Genre – und wie sie berichten. ZDF, die Süddeutsche Zeitung, die Frankfurter Neue Presse und die Neue Züricher Zeitung haben es geschafft, mit ihren Artikeln das New Adult-Genre falsch zu verstehen. Was das Genre wirklich ist und warum diese Berichterstattung so gefährlich ist, liest du hier. Und liebe RedakteurInnen dieser Medien, vielleicht ist dieser Artikel ja auch etwas zu für euch 😉 Disclaimer: Dieser Blogpost dient zur Aufklärung, nicht dazu, einzelne Menschen durch den Dreck zu ziehen oder bloßzustellen. Wir alle machen Fehler, also lasst uns daraus lernen, ja? New Adult = Dark Romance? Das ZDF wählt für ihren Artikel den Titel “New Adult auf der Buchmesse: Die Faszination von Dark Romance”. Wer nur wenige Minuten auf TikTok oder schon in der Buchhandlung verbringt, weiß: New Adult und Dark Romance sind nicht dasselbe. Dennoch vermischt der Artikel die beiden Genres und lässt es so aussehen, als würden die teils problematischen und grenzwertigen Inhalte von Dark Romance auf das gesamte New Adult Genre zutreffen. Ja, in einem Nebensatz wird kurz erwähnt, dass Dark Romance eine “Spielart des Genres ‘New Adult’” ist. Doch bereits im nächsten Paragraphen, der unter der Überschrift “Zielgruppe von New Adult: weiblich, jung, romantisch” läuft, schreibt die 3sat Redakteurin dieses Artikels “Was 2011 mit “Fifty Shades of Grey” anfing, wird nun mit Coming-of-Age-Stories verwoben. Die Zielgruppe von Dark Romance sind Leserinnen und Leser zwischen 18 und Anfang 30, die meisten Fans sind weiblich.” Zudem wird hier, wie in allen anderen Artikeln, nur eine Dark Romance Autorin interviewt, J. S. Wonda. Sie selbst sagt in einem Thread, dass sie gesagt habe, bei ihr Dark Romance sei und nicht New Adult. Also liebes ZDF, liebes 3sat, liebe andere Medien: New Adult ist nicht gleich Dark Romance. Wie die Frankfurter Neue Presse richtig feststellt, ist Dark Romance “eine Art Sub-Genre der „New Adult“-Literatur”. Dabei muss New Adult übrigens gar keine romantischen Elemente beinhalten, sondern kann auch ein Thriller oder Krimi sein, der eben für Menschen geschrieben ist, die sich zwischen Jugendromanen (Young Adult) und Erwachsenenromanen (Adult) befinden – die empfohlenen Altersgrenzen für New Adult können die Artikel aber scheinbar im Schlaf aufzählen. Was ihr aus diesem Abschnitt mitnehmen sollt? New Adult ist nicht Dark Romance und hat viel weniger, wenn nicht sogar gar keine, problematischen Inhalte. Und: Wenn ihr, liebe Medien, über New Adult schreibt, fragt doch bitte auch New Adult Autorinnen, nicht nur eine Dark Romance Autorin. Ja, Jane S. Wonda ist bekannt, aber Autorinnen wie Mona Kasten, deren Buchadaption “Maxton Hall – Die Welt zwischen uns” seit Mai die Amazon Prime Charts toppt, oder Lena Kiefer, Lilly Lucas und Sarah Sprinz, die regelmäßig die oberen Plätze der Spiegel Bestseller-Liste belegen, sind echte New Adult Autorinnen. Sie werden euch auch wirklich etwas über das Genre erzählen, über das ihr berichtet. New Adult ist eine Parallelwelt zur anspruchsvollen Literatur? “Fernab der Messehalle 3 mit ihren Traditionsverlagen wie Rowohlt oder Diogenes, ihren intellektuellen und stilistischen Ansprüchen, den großen gesellschaftspolitischen Thesen und schmalen Essays, wartet eine ganz andere Welt.” Alles klar, liebe Neue Züricher Zeitung, damit befindet sich also New Adult abseits einer Welt des Stils, der Gesellschaftspolitik und des Intellekts? Öhm, nicht ganz. Abgesehen davon, dass New Adult Menschen wieder zum Lesen bringt, wie der Artikel selbst sagt – “Es ist eine Art Hintereingang in die Bücherwelt. Für Leserinnen ebenso wie für Autorinnen. «Mit diesen Romanen habe ich zum Lesen zurückgefunden. Man liest sie einfach weg, und das tut gut», sagt eine der Besucherinnen.” -, bringt New Adult durchaus gesellschaftspolitische Thesen auf den Tisch. Es werden wichtige Tabu-Themen angesprochen, die sonst im Verborgenen bleiben, die sonst keine Stimme bekommen. In Mounia Jayawanths Roman “All Our Golden Dreams” thematisiert sie Essstörungen und spricht damit aus eigener Erfahrung. Auch Gewalt an Frauen in der Partnerschaft -klingelt da was? Mittlerweile stirbt alle zwei Tage eine Frau durch ihren Partner oder Ex-Partner – in “Sorry – Ich habe es nur für dich getan” von Bianca Iosivoni oder Verlust von Kindern in “Saved Dreams” von Ava Reed findet dank New Adult mehr Platz in der Literatur und wird deshalb diskutiert und eher wahrgenommen. Menschen fühlen sich gesehen und verstanden. Und dass New Adult keinen stilistischen Anspruch hat, kann man nur schreiben, wenn man noch nie Bücher von Merit Niemeitz oder Tess Tjagvad gelesen hat (beide übrigens – suprise, suprise – New Adult Autorinnen!). Mit ihren Metaphern und Alliterationen bringen sie Literatur auf ein ganz anderes Level und weben wahre Magie aus Worten. Außerdem ist es so oder so schwer, Lesende für Stunden am Lesen zu halten – nur möglich, wenn man wirklich gut schreiben kann wie Lena Kiefer oder Sarah Sprinz. New Adult wolle “nur” unterhalten und habe wenig mit Political Correctness? “New Adult wolle nämlich «nichts außer unterhalten», so sagt es Jane S. Wonda. Sie ist eine der erfolgreichsten New-Adult-Autorinnen Deutschlands.” Auch hier, liebe Neue Züricher Zeitung – J. S. Wonda ist keine New Adult Autorin. Und die Beispiele oben belegen, dass New Adult mehr kann und auch mehr will, als nur zu unterhalten. New Adult kann inspirieren, sich für Themen wie Frauenrechte oder Umweltschutz einzusetzen. New Adult kann informieren, über Missstände in unserer Gesellschaft. New Adult kann enttabuisieren. New Adult kann mehr als nur zu unterhalten. Und New Adult möchte das auch. Ja, das hier ist kein informierendes Sachbuch über Friedrich Merz’ Karriere und ja, fiktionale Bücher dienen oftmals auch dem Eskapismus – aber eben nicht nur. Weiterhin sagt J. S. Wonda folgendes über das Genre: «Wir haben wenig Political Correctness. Es muss nicht immer irgendwie noch etwas mitgetragen werden, noch eine politische Message unterlegt werden.» Zur Erinnerung: Political Correctness ist eine “Einstellung, die alle Ausdrucksweisen und Handlungen ablehnt, durch die jemand aufgrund seiner ethnischen Herkunft, seines Geschlechts, seiner Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Schicht, seiner körperlichen oder geistigen Behinderung oder sexuellen Neigung diskriminiert wird” – zumindest sagt das der Duden. Ja, manche Bücher mögen politisch inkorrekt sein, aber viele versuchen auch, Political Correctness aufzuzeigen, indem sie über queere Paare handeln, die Teil unserer Gesellschaft sind, ohne dabei diskriminiert werden zu müssen wie in Ava Reeds “Saved Dreams”. Oder dass Ruby Bell in Mona Kastens “Maxton Hall”-Reihe ihrer unteren sozialen Schicht zum Trotz allen zeigt, dass sie nach Oxford gehen kann und dabei hilft, diskrimierende Sprüche einfach stecken zu lassen. New Adult ist nur rosarot und Blümchen – es lebe das Klischee! Zum Ende hin noch ein paar Best Of-Klischees zu New Adult, die sich in den verschiedenen Artikeln widersprechen. Mal wird New Adult nur als harter Dark Romance dargestellt, mal nur rosarot und mit Blümchen. Allein im nicht von der Paywall verdeckten Teil der Berichterstattung der Süddeutschen Zeitung werden die Begriffe “rosarot” und “rosafarben[…]” verwendet, um New Adult zu beschreiben – und das in weniger als fünf Sätzen. Der SWR macht mit seinem Artikel zwar schon einiges besser als die KollegInnen, dennoch gibt es auch hier die Beschreibung “Keine mit Blumen dekorierten Stände. Keine rosaroten Bücherwände”. Auch die Frankfurter Neue Presse beschreibt New Adult als “rosarote Romanze” und nutzt die Begriffe “Liebe, Sex und böse Jungs” in der Überschrift, als würde New Adult nur davon handeln. Ähm, nein. Warum diese Berichterstattung schädlich ist Sie schadet der Autorität & dem Vertrauen in die Medien Mit diesem Blogpost möchte ich nicht einzelne Medien durch den Dreck ziehen, weil sie sonst wirklich gute journalistische und wichtige Aufklärungsarbeit betreiben. Im Gegensatz zur BILD oder Klatschmagazinen, die mit Halbwahrheiten oder erfundenem und erlogenem Stuss nur so um sich werfen, kann man den oben genannten Medien vertrauen. Eigentlich. Nach diesen Berichterstattungen zweifelt man als New Adult-KennerIn daran – zurecht – und genau das ist gefährlich. Denn wenn wir wissen, dass falsche Informationen in diesen Medien stehen, wir sie aber nur gefunden haben, weil wir uns auskennen, wie sollen wir dann in Zukunft darauf vertrauen, dass nicht auch falsche Informationen bei den Themen stehen, bei denen wir weniger wissen? In einer Zeit, in der KI bereits Bilder und Videos nachstellen kann und BILD mit Parolen aus den ganz falschen Milieus um sich schmeißt, ist es essentiell, dass wir Medien haben, auf die wir vertrauen können! Sie belächelt wieder “Frauenliteratur” Jahrelang haben AutorInnen, Verlage und Lesende dafür gekämpft, dass New Adult und Bücher, die von Frauen für Frauen geschrieben werden, mehr Anerkennung in der Gesellschaft bekommen. Mit einer eigenen Halle auf der Frankfurter Buchmesse schien dieses Ziel erreicht – und nur wenige Tage später diese Klatsche ins Gesicht. Aua. New Adult ist nicht nur einfache “Frauenliteratur” oder “Erotik”. New Adult ist Emanzipation, New Adult ist Inspiration, New Adult ist Political Correctness, New Adult ist Aufklärung, New Adult ist Community. Dass in diesen Artikeln – mal mehr, mal weniger – der Anschein erweckt wird, dem wäre anders, ist einfach falsch, traurig und frustrierend. Also liebe Medien, fragen wir vielleicht zur Abwechslung mal Menschen, die auch aktiv auf BookTok/Bookstagram sind und schon seit Jahren New Adult lesen. Vielleicht recherchieren wir fünf Minuten länger und hantieren weniger mit Klischees. Dann wäre nicht nur uns als New Adult-Fans geholfen, sondern auch dem Vertrauen in die Medien. Und falls ihr New Adult Empfehlungen braucht – wofür gibt es denn Booktok, Bookstagram und Buchblogs wie diesen? Here you go – kostenlos und auch sicher alle New Adult (nicht Dark Romance, da gibt es einen Unterschied!), geprüft von einer echten Leserin. Gern geschehen. Okay, geschafft. Alle einmal kurz durchatmen. Jetzt an alle meine New Adult Lesenden – was sagt ihr zur Berichterstattung? Hat es euch überrascht oder doch eher darin bestärkt, was wir uns seit Jahren anhören dürfen? Lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen. Viel Spaß beim Schmökern Pearl Diver of Books