Ich weiß nicht, wie’s euch damit geht, aber ich habe die ersten Monate auf Bookstagram nur die Hälfte verstanden. Enemies to Lovers, Tropes, Tags und Selfpublishing – ähm, was? Deshalb habe ich auf Instagram bereits ein Format zu verschiedenen Tropes und Begriffen auf Bookstagram eingeführt, bei dem ich genau diese Begriffe erkläre. Da Instagram immer ein bisschen unübersichtlich ist, gibt es jetzt in diesem Blogpost den ultimativen Guide zu allen Begriffen auf Bookstagran und Booktok, sortiert nach Kategorie, damit ihr immer wieder als eine Art Lexikon darauf zugreifen könnt.
Disclaimer: Auch ich mache Fehler und deshalb kann es gut sein, dass ich den einen oder anderen Begriffe vertausche oder falsch definiere. Ich freue mich immer über nettes und konstruktives Feedback in den Kommentaren! Und es ist absolut okay und normal, nicht alle Begriffe auf Bookstagram und Booktok zu kennen.
unbezahlte Werbung, selbstgekauft (teilweise Gewinnexemplare von Lesejury, Vorablesen oder Lovelybooks erwähnt – auch hier ist es meine ehrliche Meinung zu den Büchern!)
Begriffe auf Bookstagram erklärt
In diesem Abschnitt erkläre ich Begriffe, denen man mal mehr, mal weniger regelmäßig auf Bookstagram begegnet – inkl. Abkürzungen, die man kennen sollte.
Mary Sue
Eine Mary Sue ist ein Charakter, der alles schafft und kann und das ganz ohne Probleme – ein praktisch perfekter Mensch, dem jegliche Schwächen fehlen und die sich in ihrem Charakter und ihrer Entwicklung sehr flach und eindimensional anfühlen. Nicht unbedingt das, was wir in einem Buch lesen wollen.
Buddy Read
Beim Buddy Read liest man das Buch gemeinsam mit einer weiteren oder mehr Personen. Dabei kann man das Buch z.B. in Abschnitte aufteilen und sich nach jedem Abschnitt darüber unterhalten, was gerade passiert ist.
Mood Reader
Ein Mood Reader liest das, was die eigene Stimmung gerade vorschlägt oder worauf er oder sie spontan Lust hat. Meist macht sich ein Mood Reader deshalb auch gar keine Pläne, was als nächstes gelesen werden soll, weil es sich noch sehr kurzfristig ändern kann.
Reading Slump
Ein Reading Slump ist das englische Wort für Leseflaute – also liest man gerade gar nicht oder nur sehr wenig, z.B. weil das letzte Buch sehr schlecht war oder einem das aktuelle nicht gefällt.
Prequel
Ein Buch, das vor der Handlung des Hauptwerks spielt, z.B. ist “A Ballad of Songbirds & Snakes” von Suzanne Collins ein Prequel von der “Die Tribute von Panem”-Trilogie.
Sequel
Ein Sequel spielt nach der Handlung des Hauptwerkes, also ist z.B. “The Brothers Hawthorne” das Sequel zu Jennifer Lynn Barnes “The Inheritance Games”-Trilogie.
Spin Off
Ein Spin-Off ist einem Sequel ähnlich, behandelt aber meist andere Charaktere in derselben Welt. Z.B. ist “Coldhart” von Lena Kiefer die Spin Off Reihe zu “Westwell”, weil wir in derselben Welt spielen, aber mit Elijah einen Nebencharakter aus “Westwell” jetzt als Protagonisten haben.
Crossover
Ein Crossover verbindet zwei oder mehrere Universen, die sonst keine Verbindungen haben, z.B. gibt es Crossover von Lena Kiefers “Don’t”-Reihe und dem Westwell-Coldhart-Universum oder sogar ein Crossover im zweiten Teil von “Coldhart” mit Merit Niemeitz’ “No Longer Yours”.
Tradition Publishing
“Traditional Publishing” ist das traditionelle Veröffentlichen, hier haben die AutorInnen Verlage, die ihre Bücher auf den Buchmarkt bringen. Die Verlage kümmern sich also auch um Lektorat, Korrektorat, Vertrieb, Marketing und Co. Oftmals braucht man eine Literaturagentur, um seine Bücher an Verlage vermitteln zu können.
Bekannte AutorInnen im Traditional Publishing sind z.B. Sarah Sprinz, Lena Kiefer, Kerstin Gier oder Sebastian Fitzek.
Self Publishing
“Selfpublishing” bedeutet, wie der Name schon sagt, dass man selbst veröffentlicht, also ohne Verlag. Hier übernimmt man also selbst Lektorat, Korrektorat, Vertrieb, Marketing und Co. Die wohl bekannteste Plattform, über die man Bücher selbst verlegen kann, ist KDP – Kindle Direct Publishing -, also über Amazon. Dort können sich die Lesenden dann die E-Books kaufen oder on-demand drucken lassen.
Bekannte Self Publishing Autorinnen sind Marah Woolf und Rose Snow. Aber auch Ana Huang war anfangs eine Selfpublisherin, bevor sie ihre Bücher mit Verlagen veröffentlicht hat.
Mehr zum Selfpublishing findet sich in diesem separaten Post!
Haul
In Hauls zeigen Buchbloggende, welche Bücher sie in letzter Zeit gekauft haben und erklären z.B., warum sie genau das Buch gekauft haben.
FanFiction
FanFictions sind von Fans geschriebene Geschichten, die bestehende Buchreihen, Serien oder reale Personen aufgreifen und alternative oder neue Handlungen entwickeln. Manche FanFictions werden so erfolgreich, dass sie als eigenständige Bücher veröffentlicht werden, wie die After-Reihe von Anna Todd. Plattformen wie Wattpad und AO3 sind bekannte Archive für FanFiction.
Indie (author)
Ein Indie author ist ein Autor/eine Autorin, die im Selfpublishing die eigenen Bücher ohne Verlage verlegt. Sie sind unabhängig, also independent (daher der Name), von Verlagen und kümmern sich um Marketing, Druck, Lektorat und Co. selbst.
Ship
Ein Ship im Kontext von Büchern, Serien oder bekannten Persönlichkeiten ist kein Boot, sondern der Wunsch einer Community, dass zwei Charaktere eine romantische Beziehung eingehen. Fans “shippen” ein Paar, wenn sie wollen, dass die beiden Personen zusammenkommen – egal, ob das tatsächlich passiert/passiert ist.
Fluff
Fluff beschreibt Szenen oder auch Bücher, die eine süße, herzerwärmende Atmosphäre innehaben. Dort finden sich also wenig Drama oder Konflikte. Typisch für Fluff-Szenen ist z.B. kuscheln oder kleine Gesten zwischen Charakteren.
Shelfie
Das Wort Shelfie setzt sich aus “Selfie” und “Bookshelf” zusammen und ist ein Bild vom eigenen Bücherregal. Es gibt z.B. den #shelfiesunday, bei dem man das Bücherregal zeigt.
Canon
Canon beschreibt Informationen zum Worldbuilding, zu Charakteren oder zum Buch selbst, die genau so im Buch stehen, ohne dass man noch viel interpretieren muss. Genauso können Canon Informationen von den AutorInnen selbst stammen.
Book Tag
In einem Book Tag beantwortet man verschiedene Fragen bzw. Kategorien zum jeweiligen Tag. Das kann z.B. das Zeigen von Büchern in Regenbogenfarben oder ein “This or That”-Tag sein, in dem man sich zwischen buchigen Themen oder Tropes entscheiden muss. Oftmals taggt, also markiert man danach weitere Buchbloggende, die den Tag ebenfalls machen sollen.
Closed Door
Closed Door beschreibt Szenen, von denen man weiß, dass die Charaktere jetzt Sex miteinander haben, es aber nicht ausgeführt wird. Wir als Lesende befinden uns sozusagen hinter der geschlossenen Tür und bekommen keine Details mit.
Plot
Der Plot ist die Handlung des Buches, also alle Ereignisse, die in der Welt der Charaktere im Laufe des Buches passieren. Daher kommt auch der Plottwist, der die Handlung auf den Kopf stellt und den Plot in eine nicht vorhersehbare Richtung lenkt.
Cliffhanger
Ein Cliffhanger lässt die Lesenden mit vielen Fragezeichen und dem dringenden Bedürfnis, sofort weiterlesen zu müssen, zurück. Cliffhanger können am Ende eines Kapitels oder auch Buches stehen.
Akt/Act
Ein Akt beschreibt einen Abschnitt des Buches. Es gibt mehrere Aktstrukturen, z.B. 5 Akte oder 3 Akte. In vielen moderneren Büchern arbeitet man mit der 3 Act Story Strucutre, also mit 3 Akten, die den Beginn der Handlung, die Mitte und das Ende umfassen. Daher kommt auch das Trope 3rd Act Breakup, bei dem sich die Charaktere im letzten Akt trennen.
Begriffe zum Buch selbst
Farbschnitt
Beim Farbschnitt sind die Seiten mit Mustern oder Bildern besprüht. Oft gibt es den Farbschnitt nur in der 1. Auflage oder nur in der Special Edition.
Special Edition
Die Special Edition eines Buches wird z.B. bei einem Jubiläum des Buches veröffentlicht und ist vor allem für Fans des Buches gedacht. Das Buch hat dann bspw. einen speziellen Farbschnitt, Veredelungen oder ein Bonuskapitel.
Dust Jacket
Der/Die/Das Dust Jacket ist sozusagen der Schutzumschlag für das Buch, unter dem sich teilweise auch nochmal der Titel verbirgt.
Widmung
Eine Autorin oder ein Autor kann ein Buch einer Person oder mehreren Personen oder sonst irgendetwas widmen – also ein symbolisches Geschenk für z.B. besondere Verbundenheit. Die Widmung steht i.d.R. vor dem Buch selbst.
Charakterkarte
Eine Charakterkarte zeigt meist die ProtagonistInnen der Geschichte – mal einzeln, mal als Paar. I.d.R. findet sich die Charakterkarte nur in der 1. Auflage.
Page Overlay
Ein Page Overlay ist ein transparentes Papier, das mit Charakteren oder der Szene bemalt ist und über den Text einer Seite gelegt werden kann.
Bookstagram Abkürzungen erklärt
POV
POV bedeutet Point of View, also die Erzählperspektive, aus der die Geschichte erzählt ist. In einigen Büchern sind das mehrere Perspektiven (z.B. auch von den Nebencharakteren), in anderen nur die der Protagonistin/des Protagonisten.
WIP
WIP ist die Abkürzung für “Work In Progress” und wird von AutorInnen verwendet, um das aktuelle Projekt zu beschreiben.
CR
= Currently reading
Ganz oft sieht man CR in den Bios von Buchbloggenden, weil es die Abkürzung für “Currently reading” oder “current read” ist, also das aktuell gelesene Buch.
AU
= Alternative Universe
AU bedeutet “Alternative Universe” und findet sich vor allem in FanFictions. Hier spielen die Geschichten der Charaktere, die in den Originalbüchern z.B. in einer Fantasywelt leben, in unserer Menschenwelt. Es ist also ein anderes Universum bzw. eine andere Welt wie im Originalwerk.
QOTD
= Question of the day
QOTD, die Abkürzung für “Question of the day”, findet man im Kontext von Bloggenden, die in ihren Captions Fragen stellen, um sich mit den Followern über Bücher oder den Alltag auszutauschen.
SuB
SuB ist die Abkürzung für “Stapel ungelesener Buch” – also alle Bücher, die man zu Hause, aber noch nicht gelesen hat.
TBR
TBR bedeutet “to be read” und ist meistens eine Leseliste an Büchern, die man im kommenden Monat lesen möchte.
DNF
DNF steht für “did not finish” und bedeutet, dass man ein Buch abgebrochen und nicht beendet hat.
YA
YA ist die Abkürzung für Young Adult, was ungefähr dem Jugendbuch entspricht.
MMC/FMC
MMC und FMC stehen für “Male Main Charakter” und “Female Main Charakter”, also der Protagonist oder die Protagonistin der Geschichte.
ARC
ARC findet man vor allem im Kontext von Bloggenden, weil es die “Advanced Reader Copy” ist, also das Rezensionsexemplar.
Genres auf Bookstagram & Booktok erklärt
Natürlich gibt es noch vieeeel mehr Genres als die, die ich hier aufgelistet habe. Die, die ihr hier findet, sind die, die meist nicht ganz selbsterklärend sind.
Dystopie
Eine Dystopie beschreibt eine undefinierte Zukunft, in der Bewohner aufgrund eines totalitären Regimes ängstlicher und unglücklicher als zum heutigen Zeitpunkt sind. Also ein negatives Szenario, wie es mit der Menschheit und unserer Welt weitergehen könnte.
Dystopien haben immer einer Warn- und Appellfunktion inne, um die Menschen davor zu warnen, was passieren könnte, wenn wir z.B. weiterhin die Gesellschaft spalten, Hass schüren oder die Umwelt zerstören.
Prominente Beispiele für Dystopien sind 1984 von George Orwell und “Die Tribute von Panem” von Suzanne Collins. Weitere Beispiele findet ihr hier.
Mehr zu Dystopien und ihren Merkmalen findet ihr in diesem Post!
Fantasy
In Fantasy-Büchern gibt es fantastische Elemente wie z.B. Magie, sprechende Tiere, Feen, etc. Oft müssen die Charaktere gegen eine böse Person kämpfen, z.B. aufgrund eines Fluches oder einer Prophezeiung. Fantasy hat viele verschiedene Sub-Genres, z.B. High und Urban Fantasy, die ich in diesem Post näher erkläre.
Ein klassisches Beispiel für Fantasy ist “Rubinrot” von Kerstin Gier. In vielen Fällen ist ein Buch ist nur Fantasy, sondern Romantasy, sodass es eine Liebesgeschichte gibt – Empfehlungen dazu gibt’s hier!
Unterschiede Fantasy & Dystopie
Dystopien und Fantasy sind nicht dasselbe. Leider sehe ich das immer wieder verwechselt (was überhaupt nicht schlimm ist), weshalb ich es hier nochmal etwas näher beleuchten möchte.
Ja, Fantasy kann dystopische Elemente haben – z.B. in “Stolen Crown” – und Dystopien können fantastische Elemente haben – z.B. in “Shatter Me” -, aber sie sind keine Synonyme.
Dystopien zeigen eine dunkle Zukunftsvision unserer Welt, die z.B. vom Klimawandel, gesellschaftlicher Teilung oder totalitären Regimen geprägt sind.
Fantasybücher beinhalten Geschichten, die in einer anderen Welt spielen können – das wäre dann High Fantasy -, aber diese Welt muss zwingend magische Elemente beinhalten, seien es Hellseher oder Wassermagie.
Dystopien sind also eine Warnung, wie unsere Welt aussehen könnte, während Fantasybücher magische Elemente in unsere oder andere Welten hinzufügen.
Romantic Suspense
Romantic Suspense ist nicht per se ein Trope, sondern eher ein Sub-Genre bzw. eine Vermischung von Romance und Thriller. Hier steht die Beziehung der Charaktere unter einem meist actionreichen, geheimnisvollen Stern, der gerne auch Thriller-Elemente wie Entführungen oder Mord mit sich bringt.
Fantastisch geschrieben ist Romantic Suspense in “Coldhart” von Lena Kiefer und “Cozy Secrets” von Franzi Kopka. Noch mehr Romantic Suspense Bücher gibt’s hier!
New Adult
In New Adult finden wir Figuren, die gerade die Schule abgeschlossen haben, ihrem Studium oder ihrer Ausbildung nachgehen oder bereits im Berufsleben stecken. Hier gibt es oft explizite Sex-Szenen. Meistens wird New Adult auf Romance angewendet, aber es gibt genauso gut New Adult Fantasy-Bücher o.Ä.
Beispiele für New Adult sind z.B. die Sweet Lemon Agency von Kyra Groh oder “Westwell” von Lena Kiefer. Noch mehr New Adult Empfehlungen findet ihr in diesem Post.
Young Adult
Bei Young Adult sind die Charaktere noch in der Schule, meistens in den Abschlussklassen und hadern mit Familie, der ersten Liebe oder ihrer Zukunft. Hier gibt es keine expliziten Sexszenen. Young Adult kann man ungefähr mit dem deutschen Jugendbuch vergleichen.
Bekannte Young Adult Bücher sind z.B. “Rubinrot” von Kerstin Gier.
Non-Fiction/Sachbücher
Während Fantasy, Romance und Thriller Fiction-Genres sind, gibt es auch das Gegenteil davon: Non-Fiction (was man ungefähr als Sachbuch übersetzen kann). Bei Non-Fiction basiert alles, was im Buch steht, auf Fakten und ist im Gegensatz zu Fiction nicht ausgedacht.
Das können z.B. Biographien, Ratgeber oder Fachbücher über Politik und Wirtschaft sein.
Tropes auf Bookstagram & Booktok erklärt
Erstmal kurz: Was sind eigentlich Tropes? Tropes sind widerkehrende Motive bzw. Muster in Bücher, die nach einem ähnlichen Schema funktionieren. Z.B. sind die Charaktere bei Enemies to Lovers anfangs immer Feinde, bis sie sich ineinander verlieben und ein Paar werden.
Enemies to Lovers
Enemies to Lovers ist wohl DAS gehypteste Trope auf Bookstagram und Booktok. Die beiden Charaktere starten als Feinde, müssen dann zusammenarbeiten, entwickeln dabei immer mehr eine positive Beziehung zueinander, die schließlich langsam in romantische Anziehung übergeht. Ein Sub-Trope ist Rivals to Lovers.
Fantastisch umgesetzt ist Enemies to Lovers das z.B. in Lena Kiefers “Westwell” oder in “Save Me” von Mona Kasten. Mehr Enemies to Lovers Bücher findet ihr in diesem Post!
Love Triangle
Love Triangles sind oft verpönt, weil sie die Geschichte in die Länge ziehen und man meist weiß, wer am Ende mit dem/der ProtagonistIn zusammen sein wird. In den meisten Fällen ist es gar kein Triangle bzw. Dreieck, weil nicht alle drei Charaktere romantisches Interesse an allen haben.
Sinnvoll eingesetzt hat es Suzanne Collins aber in “Die Tribute von Panem” mit Katniss, Peeta und Gale – auch hier ist es kein Dreieck, weil Peeta und Gale kein Interesse aneinander haben und sich vielmehr nicht ausstehen können.
(Best) Friends to Lovers
Bei Best Friends to Lovers starten die Charaktere als FreundInnen – manchmal auch als beste – und entdecken mit der Zeit, dass zwischen ihnen noch mehr ist als nur Freundschaft.
Beispiele für Beste Friends to Lovers sind “Der letzte erste Kuss” von Bianca Iosivoni und Merit Niemeitz’ “No Longer Alone”. Lust auf noch mehr Best Friends to Lovers? Dann gibt’s hier noch mehr Buchempfehlungen!
Childhood Friends to Lovers
Die beiden Charaktere haben eine jahrelange Freundschaft, die bis in die Kindheit zurückreicht und damit eine innige Verbindung schafft, die im Laufe des Buches zu Liebe wird.
Sehr gut geschriebene Childhood Friends to Lovers finden sich in “All My Golden Dreams” von Mounia Jayawanth und Sarah Sprinz’ “Anyone”.
Roommates to Lovers
Bei Roommates to Lovers haben wir zwei Charaktere, die gemeinsam leben, z.B. in einer Wohnung, und sich durch diese räumliche Nähe auch emotional und körperlich immer näher kommen, bis die Funken zwischen ihnen sprühen.
Roommates to Lovers finden sich z.B. in Mona Kastens “Begin Again” und “Feeling Close To You” von Bianca Iosivoni.
Rivals to Lovers
Dieses Trope ist ein Sub-Trope von Enemies to Lovers, denn die Charaktere mögen sich auch hier nicht, weil sie im Wettbewerb stehen, z.B. weil sie dieselbe Stelle wollen. Doch je mehr Zeit sie für diesen Wettbewerb miteinander verbringen, desto mehr positive Gefühle entwickeln sie füreinander.
Wunderbar geschrieben ist Rivals to Lovers in Tess Tjagvads “In Case We Trust” und “Change My Mind” von Sarah Sprinz.
Strangers to Lovers
Bei diesem Trope kennen sich die Charaktere anfangs nicht und lernen sich im Laufe der Geschichte kennen, entwickeln meist eine Freundschaft, die dann in Liebe übergeht.
Strangers to Lovers findet sich u.a. in “Anywhere” von Sarah Sprinz und Ava Reeds “High Hopes”.
Forbidden Love
Forbidden Love beschriebt die Beziehung von zwei Charakteren, die nicht zusammen sein dürfen, z.B. weil sie aus gegnerischen Lagern können (so wie Romeo & Julia von Shakespeare) oder ihre Beziehung verpönt ist. Trotzdem versuchen sie mit allen Mittlen, einander zu sehen.
Fantastisch umgesetzt ist das Trope in “Westwell” und “Coldhart” von Lena Kiefer und “Ein Augenblick für immer” von Rose Snow. Meine liebsten Forbidden Love Bücher findet ihr in diesem Post!
Second Chance Romance
Manchmal heißt dieses Trope auch nur Second Chance, es beschreibt jedoch immer, dass die Charaktere bereits einmal ein Paar waren, sich getrennt haben und nun wieder aufeinandertreffen. Sie geben ihrer Liebe also eine zweite Chance.
Das Trope findest man z.B. in “No Longer Yours” von Merit Niemeitz oder “Cozy Secrets – Der kupferne Schlüssel” von Franzi Kopka. Noch mehr Bücher mit Second Chance Romance gibt’s hier!
Fake Dating
Bei Fake Dating spielen die Charaktere der Welt nur vor, ein Paar zu sein, z.B. um jemanden eifersüchtig zu machen. Doch mit der Zeit entwickeln sie echte Gefühle füreinander und müssen sich fragen, ob nicht doch alles gespielt ist.
Grandios geschrieben ist Fake Dating in “Bring Me Home” von Sarah Sprinz und “Pure Promise” von Merit Niemeitz. Weitere Beispiele für Fake Dating findet ihr in diesem Post!
Grumpy x Sunshine
Bei Grumpy x Sunshine gibt einen Charakter, der fröhlich und offen wie Sonnenschein ist, und einen, der eher verschlossen und weniger freundlich ist – wir Schwaben sagen dazu “Bruddler”.
Grumpy x Sunshine gibt es z.B. in “Drowning Souls” von Ava Reed oder in Mona Kastens “Begin Again”. Psst: Noch mehr Bücher mit Grumpy x Sunshine habe ich hier zusammengesucht.
Sunshine x Sunshine
Neben Grumpy x Sunshine gibt’s auch die Abwandlung Sunshine x Sunshine, bei dem beide Charaktere sonnige Persönlichkeiten haben und allgemein positiv an die Sache herangehen – natürlich nicht immer, aber in der Mehrheit der Situationen.
Fantastisch geschrieben ist das Trope u.a. in “Der letzte erste Kuss” von Bianca Iosivoni und “What If We Drown” und “Anywhere” von Sarah Sprinz.
Meet Cute
Wie der Name bereits erwarten lässt, treffen beim Meet Cute die beiden Charaktere auf eine unkonventionelle Art und Weise zusammen, z.B. indem sie zusammenstoßen oder gemeinsam den Weg suchen müssen.
Ich liebe die Meet Cutes in “Anyone” von Sarah Sprinz oder “Ophelia Scale” von Lena Kiefer.
Who did this to you?
Das ist ein Mikrotrope, d.h. es kommt meist nur in einer Szene vor und bestimmt nicht die ganze Beziehung der Charaktere. Hier sieht ein Charakter z.B. Narben der anderen Person und fragt sie, wer das gemacht hat, also wer dafür verantwortlich ist.
Who Did This To You gibt es z.B. in der Shatter Me-Reihe von Tahereh Mafi.
Bodyguard x Prince/Princess
Bei diesem Trope verlieben sich Bodyguards und Prinz bzw. Prinzessin ineinander, was natürlich eigentlich verboten ist. Deshalb findet man in diesem Büchern meist auch das Trope Forbidden Love.
Ich liebe das Trope in der gesamten “Kiss the Bodyguard”-Reihe von Stella Tack oder Ana Huangs “Twisted Games”.
Only One Bed
Wie der Name schon sagt, gibt es in Büchern mit Only One Bed nur ein Bett, sodass die Charaktere sich leider, leider beim Schlafen näher kommen… Was könnte da schon passieren?
Only One Bed findet man z.B. in “Matching Night” von Stefanie Hasse.
Found Family
Hier finden sich außerhalb der klassischen Familie Menschen, die zur Familie werden und mit denen man eine innige Beziehung hat. Diese Menschen kann man sich jedoch aussuchen.
Das Trope gibt’s u.a. in “Sturmtochter” von Bianca Iosivoni und der “What If”-Reihe von Sarah Sprinz.
Small Town Romance
Wie der Name bereits sagt, spielt eine Geschichte mit Small Town Romance in einer Kleinstadt, was z.B. Dorf-Gossip oder eine familiäre Gemeinschaft mit sich bringt.
Ich liebe das Trope in “Cozy Secrets” von Franzi Kopka und der “Cherry Hill”-Reihe von Lilly Lucas.
Opposites Attract
Frei nach dem Motto “Gegensätze ziehen sich an” sind die beiden Charaktere eigentlich grundverschieden, ziehen sich aber genau deshalb an.
Opposites Attract findet man z.B. in Kyra Grohs “Farbenrauschen” und “Love Unwritten” von Lauren Asher.
Office Romance/Office Affair
Bei einer Office Romance (oder Office Affair) haben zwei Menschen, die sich von der Arbeit kennen, eine Beziehung oder Affäre, was oft Konflikte kreiert, weil diese Beziehung verpönt ist oder weil sie als Vorgesetzte und Mitarbeiter nicht zusammen sein dürfen.
Das Trope gibt’s in “Farbenrauschen” von Kyra Groh und “In Case We Dare” von Tess Tjagvad.
Poor girl x rich boy
Ein klassisches Trope, das es leider noch viel zu wenig mit vertauschten Geschlechtern oder gleichgeschlechtlichen Paaren gibt. Bei Poor girl x rich boy ist sie arm, während er aus der reichen, wohlhabenden Schicht kommt und die Unterschiede zwischen ihren Schichten sie auseinanderbringen.
Das Trope findet man z.B. in “Maxton Hall” von Mona Kasten.
Student x Teacher
Student x Teacher ist ein kontroverses Trope, da es hier immer ein Machtgefälle zwischen Lehrkraft und StudentIn gibt, das ausgenutzt werden kann. Forbidden Love ist hier natürlich auch ein Teil davon.
Student x Teacher ist in Mona Kastens “Hope Again” und “Shine Bright” von Anna Savas zu finden.
Sibling’s Best Friend
Wie der Name schon sagt, datet ein Charakter den besten Freund oder die beste Freundin des Geschwisterkindes, was innerhalb der Familie und Freundschaft zu Konflikten führen kann.
Das Trope findest sich in “Twisted Love” von Ana Huang.
Age Gap
Bei Age Gap Romances ist ein Charakter signifikant älter als der andere, z.B. ist ein Charakter 30 und der andere erst 18. Gerade in jungen Jahren ist eine solche Beziehung eher kritisch anzusehen und von der Gesellschaft oft verpönt.
Age Gap Romances gibt’s z.B. in “Twisted Games” von Ana Huang.
Millionaire/Billionaire Romance
In Millionaire oder Billionaire Romances hat mindestens einer der beiden Charaktere sehr viel Geld und nutzt dieses z.B., um den Loveinterest zu beeindrucken. Oft spielen diese Geschichten auch in der High Society.
Ich liebe das Trope in “The Inheritance Games” von Jennifer Lynn Barnes und “12 – Die Bücher der Mitternacht” von Rose Snow.
Celebrity Romance
Egal ob einer oder beide Charaktere berühmte Promis sind – in diesen Büchern spielen die Presse, Forbidden Love und die High Society oft eine große Rolle, schließlich geht es um berühmte Menschen wie SchauspielerInnen oder SängerInnen.
Celebrity Romance findet sich u.a. in Sarah Sprinz’ “Mess Me Up” und “Cinder & Ella” von Kelly Oram.
Sports Romance
Bei Sports Romance nehmen eine oder mehrere Sportarten einen großen Teil der Geschichte ein. Aktuell sehr beliebt ist dabei Eishockey.
Das Trope gibt’s z.B. in “Icebreaker” von Hanna Grace oder “Today I’ll Steal His Heart” von Bianca Wege.
Royalty
In Büchern mit Royalty ist mindestens eine/r der beiden Charaktere Teil der Artistokratie bzw. einer royalen Familie. Oft findet man hier Forbidden Love oder z.B. auch Bodyguard x Prince/Princess wider.
Ich liebe das Trope in “3 Lilien – Die Bücher des Blutadels” von Rose Snow und Lena Kiefers “Ophelia Scale”.
Romeo & Julia
Wer Shakespeare kennt, weiß, worauf dieses Trope hinausläuft – eine verbotene Beziehung aufgrund von verfeindeten Familien, die oft zu Konflikten oder sogar dem Tod einer oder beider Charaktere führt. Tragisch.
Ganz klassisch gibt’s das Trope in “Westwell” von Lena Kiefer.
Slow Burn
Bei Slow Burn kommen sich die Charaktere nur seeehr langsam näher, d.h. es gibt meist keinen Kuss vor Seite 100 und man muss lange warten, bis Berührungen, Küsse oder Liebe entstehen. Das Gegenteil von Slow Burn ist Fast Burn.
Eine Slow Burn Geschichte ist z.B. “Shatter Me”-Reihe von Tahereh Mafi.
Dark Academia
Dark Academia ist eigentlich eine Ästhetik, wird aber auf Bookstagram und Booktok oft mit Büchern in Verbindung gebracht, die an Universitäten spielen, Geheimnisse, Intrigen und Rivalitäten – teilweise auch den Tod – mit sich bringen und allgemein einen düsteren Touch haben.
Ich habe Dark Academia in Merit Niemeitz’ “Starling Nights” und “Night of Crowns” von Stella Tack geliebt.
Single Parent
Wie der Name bereits erahnen lässt, gibt es in diesen Büchern eine alleinerziehende Mutter oder einen alleinerziehenden Vater. Das gibt der Liebesgeschichte einen ganz besonderen Twist, der z.B. durch eine Nanny noch weitergesponnen wird.
Single Parent findet sich z.B. in “Love Unwritten” von Lauren Asher.
Star Crossed Lovers
Für Star Crossed Lovers und ihre Liebe stehen die Sterne nicht gut und das ganze Universum hat sich gegen ihre Liebe verschworen. Es ist praktisch Forbidden Love, nur in einem Ausmaß, dass die Charaktere niemals, niemals, niemals zusammen sein können, weil alles gegen ihre Beziehung spricht.
Klassische Beispiele sind Romeo & Julia von Shakespeare oder der erste Teil von “Die Tribute von Panem” von Suzanne Collins.
He/She falls first
Wie der Name des Tropes bereits verrät, verliebt sich ein Teil des Paar früher als das andere und entwickelt dementsprechend schon früher romantische Gefühle – meistens wird dieses Trope allerdings mit “He Falls First” verwendet.
Beispiele für He Falls First sind “Anyone” von Sarah Sprinz und “Die Tribute von Panem” von Suzanne Collins.
Forced Proximity
Bei Forced Proximity werden die Charaktere in eine Situation gebracht, in der sie einander näher kommen (was nicht unbedingt körperlich sein muss) oder zusammen arbeiten müssen – sie verbringen also viel Zeit miteinander, obwohl sie das vielleicht gar nicht wollen. Mit der Zeit erkennen sie dann auch, dass zwischen ihnen vielleicht auch Funken fliegen…
Forced Proximity findet sich z.B. in “Save Me” von Mona Kasten und “Rubinrot” von Kerstin Gier.
Arranged Marriage
Wie der Name bereits verrät, handelt es sich bei Arranged Marriage um eine arrangierte Ehe z.B. durch die Eltern des Ehepaares. Diese Ehe kann bspw. aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten oder Machterweiterung stattfinden.
Das Trope gibt’s z.B. in “King Of Wrath” von Ana Huang.
Marriage of Convenience
Bei Marriage of Convenience heiraten die beiden Charaktere nicht, weil sie einander lieben und den Rest des Lebens miteinander verbringen wollen, sondern weil es praktisch für sie ist. Beispielsweise weil sie damit zwei Unternehmen zusammenführen können oder weil es Teil einer Erbbedingung ist.
Fantastisch geschrieben ist das Trope in “Terms and Conditions” von Lauren Asher.
Was ist der Unterscheid zwischen Arranged Marriage und Marriage of Convenience?
Beide Tropes beinhalten eine Hochzeit, die meistens nichts mit Liebe zu tun hat. Bei Arranged Marriage wurde die Ehe arrangiert, z.B. von den Eltern der Charaktere, während eine Marriage of Convenience auch durch eine Initiative der Charaktere entstehen kann. In beiden Fällen soll die Ehe einem bestimmten Zweck – und das ist nicht die Liebe – dienen, z.B. Unternehmen fusionieren.
Arranged Marriage gibt es in “King Of Wrath” von Ana Huang, während sich Marriage of Convenience in “Terms & Conditions” von Lauren Asher findet.
Friends With Benefits
Wie der Name schon verrät, haben wir hier zwei Charaktere, die neben der Freundschaft einige Vorteile, also Benefits, haben, die meistens sexueller Natur sind. Die Erwartungen und Last einer Beziehung gehen die beiden dabei nicht ein – auch wenn sich das im Laufe der Geschichte noch ändern kann.
Friends With Benefits findet sich z.B. in “Der letzte erste Kuss” von Bianca Iosivoni.
Chosen One
Wie das Love Triange ist auch “Chosen One” ein Trope, das viel genutzt wurde und wird, aber nicht von allen gerne gesehen ist. Hier ist der Protagonist oder die Protagonistin die Auserwählte, die z.B. als einzige die Welt retten kann und seit Jahren bereits mit Ungeduld erwartet wird.
Chosen One findet sich z.B. in der Edelsteintrilogie von Kerstin Gier, wobei ich es dort als sehr sinnvoll eingesetzt empfinde.
Insta Love
Insta Love beschreibt eine Beziehung, die bereits nach sehr kurzer Zeit zur Liebe wird, also praktisch sofort. Hier fehlt es oft an Aufbau einer Bindung oder freundschaftlichen Beziehung, die dann in eine romantische übergeht.
Unrequited Love
Unrequited Love beschreibt, dass ein Charakter an einem anderen romantisch interessiert ist, dieses Interesse aber nicht erwidert wird. Vielleicht auch, weil die Person bereits mit einem anderen Charakter in einer Beziehung ist.
Unrequited Love gibt es u.a. im letzten Teil der “Die Tribute von Panem”-Trilogie von Suzanne Collins.
Office Romance
Bei einer Office Romance (oder Office Affair) haben zwei Mitglieder, die sich von der Arbeit kennen, eine Beziehung oder Affäre, was oft Konflikte kreiert, weil diese Beziehung verpönt ist oder weil sie als Vorgesetzte und Mitarbeiter nicht zusammen sein dürfen.
Das Trope gibt’s in “Farbenrauschen” von Kyra Groh und “In Case We Dare” von Tess Tjagvad.
Dark Academia
Dark Academia ist eigentlich eine Ästhetik, wird aber auf Bookstagram und Booktok oft mit Büchern in Verbindung gebracht, die an Universitäten spielen, Geheimnisse, Intrigen und Rivalitäten – teilweise auch den Tod – mit sich bringen und allgemein einen düsteren Touch haben.
Ich habe Dark Academia in Merit Niemeitz’ “Starling Nights” und “Night of Crowns” von Stella Tack geliebt.
Morally Grey
Morally Grey bezieht sich auf den Moralkompass eines Charakters – nicht direkt eine red Flag, aber die Handlungen sind nicht mehr wirklich im moralisch vertretbaren Rahmen. Häufig haben männliche Charaktere diese Eigenschaft und schützen den weiblichen Loveinterest mit moralischen grauen, also morally grey, Aktionen. Kurz: Jemand, der zu viel Böses macht, um gut zu sein und zu viel Gutes, um böse zu sein.
In “Shatter Me” ist Aaron Warner z.B. ein Morally Grey Charakter.
Retelling
Ein Retelling ist eine Nacherzählung von einem Märchen aus verschiedensten Kulturen – meistens mit einem Twist! Mal sind die Rollen der Helden und Bösewichte vertauscht oder das Märchen spielt in unserer modernen Welt. Das Retelling stellt oft auch nur die Basis der Geschichte dar, die sich dann in unerwartete Richtung entwickelt.
“Elfenkrone” bzw. “The Cruel Prince” von Holly Black ist ein Retelling von Alice im Wunderland.
Fated Mates
Bei Fated Mates sind die Protagonisten bzw. Protagonistinnen füreinander bestimmt, z.B. durch Magie oder eine Prophezeiung. Bis es jedoch so weit kommt, dass sie zusammen sein können, müssen sie noch einige Hindernisse überwinden.
Das Trope ist grandios in “Soul Mates” von Bianca Iosivoni geschrieben.
Holiday Romance
Wie der Name schon verrät verlieben sich die Charaktere bei Holiday Romance im Urlaub, was bei Sommer, Sonne und Strand bestimmt auch einfacher ist. Doch kann der Urlaubsflirt auch dem stressigen Alltag überstehen?
Fantastisch geschrieben ist das Trope in “Love Unwritten” von Lauren Asher.
Golden Retriever
Der Name des Tropes stammt natürlich von der Hunderasse “Golden Retriever”. In diesem Büchern gibt es einen fürsorglichen, gutmütigen und meist charmanten Charakter, wobei das meist der Mann ist.
Einen “Golden Retriever Boyfriend” findet man z.B. in “What If We Drown” von Sarah Sprinz.
Cinderella Plot
Wie bei Cinderella beginnt die Hauptperson die Geschichte in sehr prekären und schwierigen Verhältnissen, schafft es dann aber durch harte Arbeit, das Schicksal – oder besonders in älteren Büchern durch einen Mann -, die sozialen Ränke hinaufzusteigen und ein sehr gutes finanzielles und soziales Leben zu haben.
Das Trope findet sich z.B. in “Every Little Secret” von Kim Nina Ocker oder “Cinder & Ella” von Kelly Oram.
Damsel/Dude in Distress
In diesen Büchern gerät die Hauptfigur in Schwierigkeiten – wobei das von Genre zu Genre unterschiedlich ist: Mal hat man das Geld für den Kaffee vergessen, mal wird man von einem Drachen gejagt. Die Hauptperson wird vom Love Interest aus der Situation gerettet.
Accidental Pregnancy
Dieses Trope ist ziemlich selbsterklärend – eine Figur wird ungeplant schwanger. Teilweise wird das Trope genutzt, um die Geschichte in die Länge zu ziehen oder die Beziehung zu anderen Charakteren drastisch zu verändern, was auch erklärt, warum Accidental Pregnancy nicht so gerne in Büchern gesehen ist.
Miscommunication
Wie der Name des Tropes bereits sagt, gibt es in diesen Büchern falsche oder fehlende Kommunikation zwischen den Charakteren, was zu Missverständnissen und gerade im dritten Akt auch oft zu Trennungen führt, die man durch ein Gespräch hätte verhindern können. Needless to say, dass dieses Trope nicht gerne gesehen ist.
Third Act Breakup
Ein Third Act Breakup beschreibt die Trennung von zwei Charaktere im dritten Akt der Geschichte, also gegen Ende der Geschichte. Mal gibt es diese Trennung, weil die Charakterentwicklung der Figuren das benötigt, mal scheint es so, als würde man damit das Happy End hinauszögern wollen.
Ugly Cry
Ugly Cry Bücher rühren euch nicht nur zu Tränen, nein, ihr könnt meist gar nicht mehr aufhören zu weinen und würdet das Buch am liebsten gegen die Wand pfeffern, weil es so traurig ist.
“Soul Mates” von Bianca Iosivoni ist ein grandioses Ugly Cry Buch (zumindest war es das für mich).
Rockstar Romance
Wie der Name schon verrät, gibt es bei Rockstar Romance einen Charakter, der ein Rockstar ist und damit gehen natürlich auch Berühmtheit, Forbidden Love und die Presse einher.
Fantastisch geschrieben ist das Trope in “Stay Here” von Anna Savas.
Right person, not enough time
Der Name des Tropes verrät bereits, worum es in diesen Büchern geht: Man trifft die eine richtige Person, hat aber nicht genug Zeit zusammen, weil das Schicksal einen auseinanderbringt.
Wunderbar dramatisch geschrieben ist das Trope in “Soul Mates” von Bianca Iosiovoni.
Right person, wrong time
Bei diesem Trope verrät der Name, bereits, worum es geht: Man findet diese eine, richtige Person, aber der Zeitpunkt ist absolut suboptimal. Vielleicht wäre es vor einem Monat oder in zwei Jahren besser gewesen…
Ich liebe das Trope in “Soul Mates” von Bianca Ioisvoni.
Ich hoffe, dieses kleine Lexikon konnte euch bei dem einen oder anderen Begriff helfen. Falls ihr Fragen zu weiteren Bookstagram Begriffen habt, schreibt sie sehr gerne in die Kommentare, vielleicht kann ich da ja helfen.
Viel Spaß beim Schmökern
Pearl Diver of Books
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